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Thema

Kosovo

Der Balkan am Scheideweg: Auf den Potsdamer Frühjahrsgesprächen 2006 dachte man über die Perspektiven des ehemaligen Jugoslawiens nach

Von Jan Kixmüller

Er stammt aus der Region des Kosovo, in der 1999 am heftigsten gekämpft wurde: Dukagjini. Dort liegen die Orte, deren Namen grausige Erinnerungen bei Agim Cekus Landsleuten wecken: Gjakova, Prizren, Peja, Decani.

Von Caroline Fetscher

Selbst auf Gift wird man seinen Leichnam untersuchen. Zuletzt war sein Imperium auf die Größe einer Zelle geschrumpft: Slobodan Milosevic. Wie ein Diktator aufstieg und stürzte. Ein Bericht von Enver Robelli

Seine Anhänger hatten ihn anfangs als "neuen Tito" verehrt. Doch während der Partisanenmarschall Tito nach dem Zweiten Weltkrieg zum Gründer des kommunistischen Jugoslawien wurde, geht Slobodan Milosevic als Totengräber des Vielvölkerstaates in die Geschichte ein.

Noch 1995 war Slobodan Milosevic als mächtigster Mann Jugoslawiens ein international akzeptierter Gesprächspartner. Im Februar 2002 begann nach seiner Auslieferung der Prozess gegen ihn vor dem UN-Tribunal in Den Haag.

Der albanische General Agim Ceku ist vom Parlament in Pristina zum neuen Regierungschef der nach Unabhängigkeit strebenden südserbischen Provinz Kosovo gewählt worden.

Aktuelles Filmgespräch mit Esther Gronenborn

Von Marion Koch

Berlin - Der Sonderkoordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, Erhard Busek, geht von einem schwierigen Verlauf der Gespräche über den Status des Kosovo aus. Nach dem Tod des Präsidenten des Kosovo, Ibrahim Rugova, sind die Verhandlungen über die Zukunft der Provinz nach UN-Angaben auf Februar verschoben worden.

Der Präsident des Kosovo, Ibrahim Rugova, ist tot – was wird jetzt aus der Provinz?

Von Caroline Fetscher

Ibrahim Rugova, der bedeutendste Vorkämpfer für die Unabhängigkeit des Kosovo, ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Ob die geplanten Verhandlungen über die Zukunft der Unruheregion stattfinden ist damit - nur wenige Tage vor dem Beginn - fraglich.

Der Präsident der serbischen Unruheregion Kosovo, Ibrahim Rugova, ist am Samstag im Alter von 61 Jahren gestorben. Der mit dem "Sacharow-Preis" geehrte Pazifist war im vergangenem August an Lungenkrebs erkrankt.

Zürich - EU-Chefdiplomat Javier Solana hat dazu aufgerufen, bei der Lösung der komplizierten Statusfrage des Kosovos eine europäische Perspektive einzunehmen. Solana sagte bei Gesprächen in Belgrad und Pristina, am Ende der Verhandlungen würden sowohl die Träume der Kosovo-Albaner als auch die der Serben teilweise in Erfüllung gehen.

Neuer Job, neue Wege: Verteidigungsminister Franz Josef Jung will das Verhältnis zu den USA verbessern

Von Axel Vornbäumen

Ein Verein bietet möblierte Zimmer für Frauen und Mütter an, die Gewalt erlitten haben Die Initiative ist auf Spenden angewiesen, damit sie weiter mit Möbeln, Hausrat und Kleidung helfen kann

Ein paar tausend Euro, eine Unterschrift – und schon hat ein Kind einen deutschen Erzeuger. Und die Mutter ist vor Abschiebung sicher

Peitz - In dem schlichten Plattenbau in der Nähe der Fischteiche von Peitz sammelten in den vergangenen 15 Jahren Zehntausende Einwanderer aus Osteuropa ihre ersten Eindrücke von Deutschland und Brandenburg. Hier lernten sie den Umgang mit Formularen, die Eröffnung eines Bankkontos oder die Beantragung von Rente und Kindergeld.

Von Claus-Dieter Steyer

Peitz - In dem schlichten Plattenbau in der Nähe der Fischteiche von Peitz sammelten in den vergangenen 15 Jahren Zehntausende Einwanderer aus Osteuropa ihre ersten Eindrücke von Deutschland und Brandenburg. Hier lernten sie den Umgang mit Formularen, die Eröffnung eines Bankkontos oder die Beantragung von Rente und Kindergeld.

Von Claus-Dieter Steyer

Rot-Grün hat wie keine Regierung zuvor die wiedergewonnene außenpolitische Souveränität der Bundesrepublik ausgeschöpft

Von Clemens Wergin

Der Weltsicherheitsrat hat grünes Licht für Verhandlungen über die politische Zukunft der südserbischen Provinz Kosovo gegeben. , Søren Jessen-Petersen, UN-Verwalter im Kosovo, sprach von einem "historischen Tag".

Sarajevo - Der Countdown läuft. Mit seiner Ankündigung, dem Weltsicherheitsrat den Beginn von Statusverhandlungen über die Zukunft des Kosovo zu empfehlen, hat UN-Generalsekretär Kofi Annan sechs Jahre der Unklarheit beendet – so lange schon dauert der von den Nato-Truppen der Kosovo-Schutztruppe (Kfor) und Angestellten der Kosovo-Übergangsadministration der Vereinten Nationen (Unmik) abgesicherte Schwebezustand in der einstigen südserbischen Unruheprovinz.

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