
Ein tolles Nachtleben, entspannte Menschen - und keine Spur von preußischem Militarismus: In einem Zeitungsbeitrag erklärt Londons Bürgermeister Boris Johnson seine Liebe zu Berlin. Wir haben den Originaltext für Sie übersetzt.

Ein tolles Nachtleben, entspannte Menschen - und keine Spur von preußischem Militarismus: In einem Zeitungsbeitrag erklärt Londons Bürgermeister Boris Johnson seine Liebe zu Berlin. Wir haben den Originaltext für Sie übersetzt.

Vor fast einhundert Jahre teilten Mark Sykes und François Georges-Picot den nahöstlichen Teil des Osmanischen Reiches unter sich auf. Die von ihnen festgelegten Grenzen bestimmen die politische Geographie der Region bis heute. Nun bricht diese „Sykes-Picot“-Ordnung zusammen.

Nur eine Viertelstunde dauerte der Auftakt des Prozesses um die Havarie der „Costa Concordia“. Nach einer Woche Pause wegen eines Anwaltstreiks beginnt das Verfahren nun „richtig“.

Verdi hat 300 afrikanische Flüchtlinge in Hamburg als Mitglieder aufgenommen. Keine Behörde fühlt sich für sie zuständig. Die Dienstleistungsgewerkschaft aber sieht gute Chancen, dass sie einen Job finden in der Hansestadt.
Der Papstbesuch auf Lampedusa zeigt, dass Menschen in Not geholfen werden muss
Es ist einer der bestdokumentierten Fälle des Sterbens im Mittelmeer: Die Flucht von 72 Männern, Frauen und Kindern aus Libyen im März 2011 kurz nach Beginn des Nato-Bombardements. Sie erreichten Italien nie; als ihr Boot 14 Tage später nach Libyen zurückgetrieben wurde, lebten nur noch zehn von ihnen, die anderen waren verhungert und verdurstet.

Ausgerechnet die Flüchtlingsinsel Lampedusa hat sich Papst Franziskus für seinen ersten Besuch außerhalb des Vatikans ausgewählt. Flüchtlingsorganisationen werten das als wichtiges Zeichen.

Der Papstbesuch auf der italienischen Insel Lampedusa zeigt, dass Menschen in Not geholfen werden muss. Denn auch bei den vielzitierten Durchschnittseuropäern ist längst angekommen, dass Flüchtlinge eine Perspektive brauchen.

Afrikas Flüchtlinge und die Festung Europa: Franziskus besucht das italienische Eiland Lampedusa, die Erwartungen sind hoch. Es geht nicht nur um Barmherzigkeit, sondern vor allem um die Rechte derjenigen, denen Schengen-Europa ein Visum verweigert.
Er ist als Musiker ein Star, seine Performance-Gruppe bereist die Kontinente. Doch am glücklichsten ist Boaz Berman am Meer.

An Bord schwimmender Ferienwohnungen ist ganz Europa zu entdecken. Die schönsten Hausboot-Reviere zwischen Portugal und Polen.

In Ägypten hat sich die Lage am Freitag dramatisch zugespitzt: Hunderttausende Menschen demonstrieren im ganzen Land, bei Schießereien starben mehrere Menschen. Der Übergangspräsident hat das ägyptische Oberhaus aufgelöst und die Afrikanische Union hat Ägypten vorerst als Mitglied ausgeschlossen.

Der Camí de Ronda zeigt Wanderern die wilde Schönheit der Costa Brava.

Auch im Mittelmeer gibt es Tsunamis. Der letzte verheerende traf 1956 die Ägäis, 56 Menschen starben. Ein Frühwarnsystem der Unesco soll mediterrane Küstenbewohner in Zukunft vor aufkommenden Wassermassen warnen. Aber funktioniert das wirklich?
Die Historikerin und Politologin Teresa Modler forscht zu Seeräubern in Antike und Gegenwart
Auch im Mittelmeer gibt es Tsunamis

Erst im Frühjahr hatten die übrigen Euro-Länder das Portemonnaie für Zypern geöffnet. Nun steht die größte Bank des Landes kurz vor dem Zusammenbruch.

Im SEZ waren die Schlangen meistens lang und das Freizeitleben immer leicht. Eine Erinnerung.

Laura Lindemann und Lasse Lührs wollen bei der Triathlon-EM in die Top Ten und damit das WM-Ticket lösen
Die beiden Potsdamer Yannick Lebherz und Felix Wolf schwimmen bei der Mare-Nostrum-Tour

Bei Desertec macht sich Ernüchterung breit.
Oh, Moustaki ist gestorben In London habe ich vorige Woche von Georges Moustakis Tod erfahren, über die Schulter meines Sitznachbarn in der Underground. Eine Meldung in einer englischen Zeitung öffnete die Schleusen zu einer mächtigen Woge von Erinnerungen.
Oh, Moustaki ist gestorben … In London habe ich vorige Woche von Georges Moustakis Tod erfahren, über die Schulter meines Sitznachbarn in der Underground. Eine Meldung in einer englischen Zeitung öffnete die Schleusen zu einer mächtigen Woge von Erinnerungen.

Die Fangmengen in der EU werden künftig wissenschaftlich festgelegt. Und der Großteil des Beifangs muss an Bord bleiben.
Ein Flüchtlingsdrama beschäftigt derzeit die Hamburger Öffentlichkeit. In der Hansestadt müssen derzeit rund 300 aus Libyen kommende Afrikaner unterschiedlicher Nationalität auf offener Straße campieren.
Alt werden unter Palmen – das war ihr Traum. Nun sitzt ein deutsches Ehepaar in Spanien und vermisst die Nordsee. Ein Hausbesuch.

Viele Aussteiger scheitern – einige werden obdachlos: Zehn Deutsche starben allein in diesem Jahr in der Fremde. Die Armenküchen sind inzwischen nicht mehr groß genug für alle Bedürftigen.
Zehn Obdachlose aus Deutschland sind tot.

Viele Türkei-Urlauber landen in Antalya, doch wenige kennen die Stadt. Dabei kann man sich herrlich in ihr verlieren.
Moskau verteidigt Waffenlieferungen für Syrien.

Heute stimmt der Bundestag über den EU-Beitritt Kroatiens ab. Die Kroaten haben zehn Jahre um die Aufnahme gekämpft. Im Juli ist es endlich so weit – und sie landen mitten in der Krise.

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten stellt die „Europa 2“ vor, ein Schiff für höchste Ansprüche, jedoch mit betont legerer Atmosphäre.

Ihre Sehnsucht ist die Ferne, ihr zweiter Beruf ist Kapitän. In Wedel an der Elbe heißen ein paar Männer seit Jahren die großen Schiffe aus aller Welt willkommen. Durchschnittlich alle 26,5 Minuten eines. Mit Hymne und „Fliegendem Holländer“.

Mit Wehen ging sie an Bord: Sonne, Salzwasser und dann endlich Europa. Jetzt ist die Familie in Teltow gestrandet

Was denn nun: Wird es heißer oder kälter auf der Welt? Harald Martenstein hat ein Haus in der Uckermark und bereitet sich dort auf Besuch von Eisbären vor.

Kaum jemand redet mehr über Ost und West, dafür umso mehr über Nord und Süd. Die Krise des Euro hat die Deutschen zusammengebracht: Im Angesicht der Schuldenkrise am Mittelmeer fühlen wir uns plötzlich alle so, als wären wir Geber.

Wo bleibt die Würde des Menschen, nach dem arabischen Frühling? Unsere Autorin, die Ethnologin Heidrun Friese, ist zum Weltsozialforum nach Tunis gereist, das dieses Jahr unter dem Motto "Würde" stand. Ein Tagebuch der Begegnungen und des Wiedersehens.
Die jungen Zyprer kannten nur Wachstum und Wohlstand. Jetzt kaufen sie Trockennahrung und verbringen die Tage vor dem Fernseher. Alle warten auf die Öffnung der Banken – und fürchten sich gleichzeitig davor.
"Klangraum Mittelmeer": Zum Abschluss der Berliner Märzmusik erklingen auch türkische Töne.

Noch immer gibt es EU-Mitgliedsländer, die bei den Verhandlungen zu milliardenschweren Rettungsschirmen pokern, anstatt verantwortungsvolle Politik zu machen. Die Erkenntnis, dass es so nicht weitergeht, fehlt. Eine Pleite Zyperns könnte daran etwas ändern.
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