zum Hauptinhalt
Thema

Pakistan

Terror in Oslo. Die Detonation der Bombe zerstörte große Teile des Regierungsviertels in der norwegischen Hauptstadt. Foto: Morten Holm/AFP

In Norwegen gab es bisher wenig politische Gewalt – weder von Islamistengruppen noch von Rechtsextremen

Von
  • André Anwar
  • Michael Schmidt

Pakistanische Textilfirmen entdecken das Energiesparen, um wirtschaftlicher zu produzieren. Ein Besuch bei einem Vorzeigebetrieb

Von Hauke Friederichs
Giftgrün: In der Heftreihe "Savage Dragon" kehrt der al-Quaida-Chef als Untoter zurück.

Zehn Jahre „9/11“: Anlässlich des Jahrestages im September häufen sich Comics über Osama bin Laden und die Folgen der Anschläge von 2001.

Von Lars von Törne

Die USA werden bald mit dem Abzug ihrer Truppen aus Afghanistan beginnen, sie werden die verbliebenen Soldaten aus dem Irak nach Hause holen – und dennoch müssen sich die Vereinigten Staaten einer Studie zufolge auf deutlich höhere Kosten für die Militäreinsätze in Pakistan, Irak und Afghanistan einstellen. Die Schätzungen der Regierung von Präsident Barack Obama von rund einer Billion Dollar – eine Zahl mit zwölf Nullen – seien deutlich zu niedrig angesetzt, so das Ergebnis der am Mittwoch veröffentlichten Studie mit dem Namen „Costs of War“ (Kriegskosten) des Watson Instituts für Internationale Studien der Brown University (http://www.

Das Idyll trügt. Einwanderer brachten im 19. Jahrhundert ein paar Kamele als Lastentiere nach Australien – in der Zwischenzeit hat sich der Bestand der Tiere ohne natürliche Feinde auf über eine Million erhöht.

Australien erwägt den Abschuss hunderttausender wilder Kamele – weil sie die ohnehin schlechte CO2-Bilanz des Landes belasten.

Von Annette Kögel
Heute wird wieder einmal der Euro gerettet. Es wird nicht das letzte Mal sein.

Die Euro-Finanzminister beraten in Luxemburg über weitere Hilfen für Griechenland. „Je schneller wir die Probleme lösen, desto besser“, hat Angela Merkel gesagt, dabei laboriert die Regierungschefin der größten und europäischen Nation schon seit über einem Jahr daran herum.

Von Moritz Döbler

Mahik, 24, lebt in Pakistan, einem der Länder, die laut einer Studie für Frauen die gefährlichsten der Welt sind. Sie hat zwei Kinder, aber keinen Mann – und ist so auch ihrer eigenen Familie wenig wert.

Von Christine Möllhoff
Aiman al Sawahiri.

Der langjährige Stellvertreter des getöteten Al-Qaida-Chefs Osama bin Laden, Aiman al Sawahiri, ist offiziell zu dessen Nachfolger ernannt worden. Das Terrornetzwerk kündigte an, auch unter der neuen Führung den "Heiligen Krieg" gegen die USA und Israel fortzusetzen.

Foto: rtr

Neu-Delhi/Islamabad – Die neun Männer tranken gerade Tee in einem Apfelhain in Süd-Wasiristan, als die US-Drohnen sie erwischten. Nur einen Monat nach Osama bin Laden haben die Amerikaner möglicherweise einen weiteren Topterroristen getötet: Ilyas Kashmiri galt als der wohl gefährlichste Kommandant Al Qaidas in Pakistan – er führte die Brigade 313, den operationalen Arm des Terrornetzwerkes, und war das wichtigste Bindeglied zwischen Al Qaida und den Taliban.

Von Christine Möllhoff
Ilyas Kashmiri war Anführer der Terrororganisation Harakat ul Dschihad Islami (Bewegung für den islamischen Kampf) und gilt als Kommandeur für Al-Kaida-Angriffe auf dem indischen Subkontinent.

Der pakistanische Top-Terrorist Ilyas Kashmiri soll von einer US-Drohne getötet worden sein. Sein Tod wäre wohl mehr noch als der von bin Laden ein schwerer Schlag für Al Qaida.

Von Christine Möllhoff
Massive Gegenwehr. Die Gefechte zwischen Taliban und pakistanischer Armee dauerten nach dem Überfall noch lange an.

Hunderte Taliban-Kämpfer haben einen Posten der pakistanischen Sicherheitskräfte an der Grenze zu Afghanistan angegriffen und mindestens 30 Menschen getötet. Nach Angaben der Polizei im Distrikt Upper Dir starben 24 Angehörige der Polizei und einer paramilitärischen Grenzschutz-Einheit sowie sechs Zivilisten.

Neu-Delhi - Statt scharfer Worte gab es moderate Töne – und erstaunliche Zugeständnisse. Knapp vier Wochen nach dem Tod von Osama bin Laden reiste US-Außenministerin Hillary Clinton am Freitag zu einem Blitzbesuch nach Pakistan, um die angebliche Krise zwischen Washington und Islamabad zu entschärfen.

Von Christine Möllhoff

Schwerer Schlag für Pakistans Militär: Taliban-Kämpfer stürmen eine Basis von Marinefliegern, erst am Tag darauf bekommt die Armee den Stützpunkt wieder unter Kontrolle. Die Taliban sprechen von einer neuen Racheaktion für die Tötung Osama bin Ladens.

MULLAH OMAR war der Chef des Taliban-Regimes in Afghanistan und bot Osama bin Laden und seinem Al-Qaida-Netzwerk in den Jahren vor den Anschlägen vom 11. September Unterschlupf. Obwohl die US-Operation "Dauerhafte Freiheit" das Taliban-Regime beseitigte, befindet sich der einäugige Omar weiterhin auf freiem Fuß. Belohnung: 10 Millionen Dollar.

Wurde Mullah Omar, der Anführer der Taliban, erschossen? Ein Mitarbeiter des afghanischen Geheimdienstes erklärt: "Wir bestätigen, dass Mullah Omar getötet wurde." Der pakistanische Geheimdienst bestätigt die Meldung nicht, die Taliban dementieren energisch.

Fotos: dpa (2); Montage: Tsp

Al-Qaida-Chef Osama bin Laden ist am 2. Mai erschossen worden. Was wäre gewesen, wenn er verhaftet worden wäre - und sich vor Gericht hätte verantworten müssen? Eine Satire.

Von Caroline Fetscher
1977

Seit Jahren wird Pakistan als Land am Abgrund gesehen. Und existiert immer noch. Aber die Gesellschaft radikalisiert sich weiter

Von Ruth Ciesinger

Bei einem doppelten Selbstmordanschlag im Nordwesten Pakistans sind am Freitag mindestens 89 Menschen getötet worden, die meisten davon Rekruten. Die Taliban bekennen sich und sprechen von "Rache für Osama bin Ladens Märtyrertod".

Von Christine Möllhoff

Erstaunlich lange konnte sich die pakistanische Führung zwischen allen Stühlen halten: Sie meinte, den Konflikt zwischen den Taliban und dem Westen für die eigenen Interessen nutzen zu können. Nun werden ihr die Stühle gleichzeitig weggezogen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })