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USA: Jugendlicher erschießt Mitschüler

In einer Schule in Tacoma im US-Bundesstaat Washington hat ein Jugendlicher einen Mitschüler mit mindestens drei Schüssen getötet. Der Grund ist bisher ungeklärt.

Washington - Die Polizei habe den mutmaßlichen Täter wenige Stunden nach der Tat festnehmen können, meldete der US-Fernsehsender CNN. Das Motiv für die tödlichen Schüsse und die Verbindung zwischen Täter und Opfer waren zunächst noch unklar.

Der Zwischenfall ereignete sich nach Polizeiangaben unmittelbar vor Unterrichtsbeginn am ersten Tag nach den Weihnachtsferien. Die Schule sei geräumt und alle Schüler in Sicherheit gebracht worden. Wie CNN weiter berichtete, hatte der Schuldirektor die Schüler unmittelbar nach den Schüssen durch Rufe gewarnt, woraufhin sich die Jungen und Mädchen in Klassenräumen versteckten.

Gewalttaten fast an der Tagesordnung

An US-Schulen kommt es immer wieder zu tödlichen Schießereien. Erst im Oktober vorigen Jahres hatte ein offenbar schwer gestörter Milchwagenfahrer eine Schulklasse im Bundesstaat Pennsylvania überfallen und fünf Mädchen mit gezielten Kopfschüssen getötet. Kurz zuvor war im Bundesstaat Wisconsin ein Schuldirektor von einem Schüler erschossen worden, der sich gemobbt fühlte. In Colorado tötete ein Mann in einer High School eine Schülerin, nachdem er sechs Mädchen sexuell angegriffen hatte.

Kritiker machen unter anderem die laxen Waffengesetze in den USA für die Gewalttaten mitverantwortlich. (tso/dpa)

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