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Der Schatten von einem Mann und einem Kind auf der Schaukel.

© dpa/Julian Stratenschulte

Verdacht auf Kindesmissbrauch: Hessische Polizei durchsucht 104 Wohnungen

Insgesamt 106 Menschen wird in Hessen sexualisierte Gewalt gegen Kindern vorgeworfen. Bei einem „konzentrierten“ Einsatz gab es jedoch keine Festnahmen.

Wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch oder Kinderpornografie hat die Polizei in Hessen in der vergangenen Woche 104 Wohnungen durchsucht.

Bei dem Einsatz habe es sich um eine konzertierte Aktion gehandelt, bei der in kurzer Zeit viele Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden seien, teilte das Landeskriminalamt in Wiesbaden am Montag mit. Die insgesamt 106 beschuldigten Männer und Frauen hätten sich aber nach aktuellem Kenntnisstand nicht untereinander ausgetauscht.

Bei dem von Montag bis Freitag dauernden Einsatz in zahlreichen Regionen des Bundeslands sei niemand festgenommen worden. Mehrere Beschuldigte seien aber vernommen worden. Gegen neun Menschen steht laut Mitteilung der Vorwurf im Raum, Kinder oder Jugendliche sexuell missbraucht zu haben.

97 Beschuldigte sollen Kinder- oder Jugendpornografie hergestellt, besessen oder verbreitet haben. Die Polizei beschlagnahmte zahlreiche Computer und Speichermedien, die nun ausgewertet werden sollen. (AFP)

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