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Gedenktafel für den verstorbenen britischen Musiker David Bowie am seinem ehemaligen Wohnhaus in der Hauptstraße 155 in Berlin-Schöneberg.

© Thilo Rückeis TSP

Gedenken zum Geburtstag: Ein politisches Fest für David Bowie in Schöneberg

Mit einem Fest soll an David Bowies 76. Geburtstag erinnert werden - und gegen Diskriminierung protestiert werden. Gesucht werden noch musikalische Acts.

| Update:

Es wäre sein 76. Geburtstag gewesen: Unter dem Motto „Let’s Dance – dance for *Life“ findet am 8. Januar 2023 von 12 bis 22 Uhr eine politische Veranstaltung für David Bowie in Schöneberg statt - und zwar vor dem Haus in der Hauptstraße 155, wo der Musiker in Berlin wohnte.

„Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass Angst und Diskriminierung für Menschen, die selbstbestimmt leben wollen, immer noch auf der Tagesordnung stehen“, sagt Veranstalterin Martine Potthoff.

Die Aktion wolle einen Bogen von der Diskriminierung queerer Menschen in Deutschland, Russland und Ungarn, bis hin zur iranischen Freiheitsbewegung schlagen, so Potthoff weiter. Denn: „Andernorts sterben Menschen, wenn sie tanzen wollen.“ Dass dafür ausgerechnet Bowies Geburtstag gewählt wurde, sei kein Zufall.

Bowie, der während seiner Berliner Jahre (1976-78) in der Hauptstraße 155 in Schöneberg gelebt hat, sei nicht nur musikalisch eine stilprägende Ikone, seine künstlerische Botschaft, „das unbedingte Recht zur Selbstermächtigung, das ‚be what you want to be‛, das Bowie praktiziert und vorgelebt hat“, wirke bis heute weit über die Musikszene heraus.

Los geht’s am 8. Januar um 12 Uhr mit Musik und einem vielfältigen Bühnenprogramm. Wer dazu beitragen will, kann sich unter dance@yallatango.eu melden, denn es werden gerade noch Menschen für politische Beiträge und Musiker*innen gesucht.

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