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Thema

Christopher Street Day 2025

Die Veranstalter des Berliner Christopher Street Day wehren sich gegen Kritik an der Parade. Die Vorwürfe der US-Philosophin Butler seien falsch. Unterdessen wurde bekannt, dass ein HIV-Positiver auf einem Umzugswagen zwei Personen gebissen haben soll.

Von
  • Annette Kögel
  • Jörn Hasselmann
Hauptsache auffallen. Das Motto des CSD hieß: „Normal ist anders.“

Hunderttausende feiern beim CSD – und demonstrieren gegen Diskriminierung. Am Abend gibt es einen Eklat: Die bekannte Gender-Theoretikerin Judith Butler lehnt den Zivilcourage-Preis der Parade ab.

Von
  • Sebastian Leber
  • Annette Kögel

Im Sommer 1969 kam es im New Yorker Stadtviertel Greenwich Village zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Homosexuellen und der Polizei. Immer wieder waren Schwule und Lesben dort von der Polizei mit gewalttätigen Razzien schikaniert worden.

Bunt verliebt. Am Samstag nehmen wieder tausende Teilnehmer und Partygäste an der schwul-lesbischen Christopher-Street-Day-Parade teil, die durch die City West zum Brandenburger Tor zieht. Unter dem Motto "Normal ist anders!" demonstrieren Schwule, Lesben und Transsexuelle für gleiche Rechte.

Berlins Regierender hat den diesjährigen Christopher Street Day eröffnet. Die Parade zieht nun durch die City West. Aber ist Berlin eigentlich die schwul-lesbische Hauptstadt? Oder doch eher Köln oder Hamburg? Ein Städtevergleich.

Von Eva Kalwa

Da hatten Elefanten, Tiger und Pinguine mal was zu gucken: Mittwochabend traf sich die lesbisch-schwule Partyszene der Stadt bei der traditionell im Vorfeld des Christopher Street Day stattfindenden, weltweit einzigartigen „Gay Night at the Zoo“. Als Schirmherr hatte wieder der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit zugesagt, der sich auch schon im letzten Jahr vor der Dschungelkulisse im Paartanz übte.

Paraden, Rennen, Demos. Vor allem an den Wochenenden im Sommer wird es eng in der Stadt. Viele Großveranstaltungen nehmen die City in Beschlag. Was Tourismuswerber freut, ärgert nicht nur Autofahrer.

Von
  • Cay Dobberke
  • Klaus Kurpjuweit

Ein Rundschreiben der Innenverwaltung stößt nicht nur auf Unverständnis bei der Grünen-Fraktion, sondern auch bei Klaus Wowereit (SPD). Die Innenverwaltung erteilte in diesem Jahr die Erlaubnis, die Regenbogenflagge nur noch am Christopher Street Day selbst, am 19.

Der Zeitgeist der 70er und 80er begünstigte die Vertuschung von Missbrauchstaten / Von Manfred Karremann

Der Zeitgeist der 70er und 80er begünstigte die Vertuschung von Missbrauchstaten / Von Manfred Karremann

Farbe bekennen. Bunt war bei der Parade zum Christopher Street Day, dem Umzug der Schwulen, Lesben und Transsexuellen , wieder oberstes Gebot.

Schrille Parade zum Christopher Street Day: „Stück für Stück ins Homo-Glück – Alle Rechte für alle“ 550 000 Menschen zogen durch die City oder verfolgten die bunte Politparty vom Straßenrand

Von Anna Sauerbrey
CSD

Schrille Demo der Homosexuellen: Auch Berlins Politiker demonstrierten Solidarität. Die Putztruppe hatte ebenfalls einen starken Auftritt. Die Straßen waren gleich nach der Parade wieder sauber.

WIRECENTER

Ohne Trucks keine Parade: 51 Wagen rollen am Samstag durch die City. Einer davon erinnert an den Beginn der Homosexuellen-Bewegung.

Von Udo Badelt

Das neue Logo des CSD ist weder rosa noch lila sondern irgendwo dazwischen. Die Veranstaltung unter dem Motto "Stücke für Stück ins Homo-Glück" wirbt mit einem purpurnen Bären für "Alle Rechte für alle!".

karneval

Zum Karnevalszug Berlin haben sich am Sonntagvormittag tausende Jecken und Narren in der City West versammelt. Auch wenn es noch lange nicht wie in den Karnevals-Hochburgen zugeht, beweisen die Berliner Durchhaltevermögen.

Christopher Street Day in Köln

Schluss mit freizügig: Die Demonstranten des Kölner CSD sind den Veranstaltern zu provokativ. Die Schwulen- und Lesbenparade in Nordrhein-Westfalen soll wieder politischer werden. Damit das auch funktioniert, gibt es jetzt Regeln. Trifft die sogenannte CSD-Charta jetzt auch Berlin?

polla disaster

Halloween am Freitag: Na, wenn das mal kein guter Grund ist, sich mit Kunstblut zu beschmieren und falsche Zähne einzusetzen.

Von Patricia Hecht

Werner van Bebber wundert sich über die liberale Gesinnung von Berlins Polizeipräsident Glietsch in Sachen Regenbogenflagge. Bei der Nationalfahne sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.

Zu Berlins 30. Christopher Street Day kamen am Samstag bis zu 500 000 Teilnehmer und Zuschauer, die gut gelaunt dem schlechten Wetter trotzten

Von Rita Nikolow
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