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Thema

Christopher Street Day 2025

Noch sind nur vereinzelte Wahlkampfstände in der Stadt zu sehen. Aber hinter den Kulissen läuft man sich warm für die heiße Phase bis zum 22. September. Wir geben einen ersten Überblick, wann und wo Veranstaltungen geplant sind – und was das alles kostet.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Noch sind nur vereinzelte Wahlkampfstände in der Stadt zu sehen. Aber hinter den Kulissen läuft man sich warm für die heiße Phase bis zum 22. September. Wir geben einen ersten Überblick, wann und wo Veranstaltungen geplant sind – und was das alles kostet.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Foto: dpa

Es ist noch etwas Zeit bis zur Berliner „Pride-Week“ mit dem Motzstraßenfest und dem Umzug zum Christopher Street Day – doch die Gleichstellung aller Menschen, egal, von wem sie sich angezogen fühlen und in wen sie sich verlieben, war schon an diesem Montagabend Thema einer farbenfrohen Feier. Mit der Spendengala „Stars für Magnus“ unterstützte der Wintergarten in der Potsdamer Straße zum zweiten Mal die Errichtung eines Denkmals für Magnus Hirschfeld (1868 – 1935), den deutschen Arzt, Sexualforscher und Mitbegründer der weltweit ersten Homosexuellen-Bewegung.

Keine Süßigkeiten, sondern Glitzer und Konfetti wurde 2012 in Massen von den Elektro-Wagen auf dem Karneval der Kulturen geworden.

Beim neunstündigen Umzug des Karnevals der Kulturen gibt es keineswegs nur Samba: Auch in diesem Jahr wird sich das Ende des Zuges wieder in eine Mini-Loveparade verwandeln. Ein Blick auf die vergessene Electro-Seite des Karnevals.

Von Luisa Hommerich
Weiß geht immer. Die politische Farbe Schwarz könnte diesmal dagegen auf dem Christopher Street Day fehlen. Nach dem derzeitigen Stand bleibt die CDU ausgeschlossen.

Politiker verschiedener Parteien sehen den Ausschluss der CDU von der Demo im Juni kritisch. Bei einer Diskussion kam auch ein möglicher Kompromiss zur Sprache: Die Berliner Christdemokraten könnten einen Wagen der Lesben und Schwulen in der Union sponsern, hieß es.

Von Cay Dobberke

Von gestern ist die Haltung der CDU beim Thema Homo- Ehe. Das zeigt nicht zuletzt die Entscheidung des französischen Parlaments, die Homo-Ehe zu legalisieren.

Die Organisatoren des Christopher Street Day haben die CDU von der Demonstration ausgeschlossen. Der Grund: Die Haltung der Union Homo-Ehe. Das Komitee vergibt so die einmalige Chance, die Partei vorzuführen.

Von Björn Seeling

Umfragewerte im Keller, Nachfolgedebatten in der SPD: Klaus Wowereit ist angeschlagen. Schwankend zwischen Arbeitswut und Wurstigkeit kämpft der Regierende ums Überleben.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Hunderttausende Lesben und Schwule haben am Sonnabend auf der Parade zum Christopher Street Day für mehr Toleranz geworben. In diesem Jahr verlief die Route vorbei an der Russischen Botschaft.

Tierisch gut drauf. Tweety, Hasso, Fantomas – alle waren sie auf dem CSD, auch die Russland-Kritiker. Der Regierende Klaus Wowereit machte sich trotzdem einen Bunten, mit US-Botschafter Philip Murphy und Innensenator Frank Henkel. Fotos: dpa

Skurrile Parade, ernst gemeinte Botschaft: Der CSD macht Front gegen die Ausgrenzung Homosexueller. Und Hunderttausende sind dabei.

Von Sidney Gennies
Feiern für mehr Offenheit: Der Christopher Street Day in Berlin.

Der Christopher Street Day geht neue Wege – nicht nur, weil die Parade der Homosexuellen eine andere Route nimmt. Erstmals sind die diplomatischen Vertretungen Großbritanniens, der Niederlande und der USA mit eigenen Wagen dabei.

Von Gunda Bartels
Wollen wir nie wieder sehen: Aufgemotzter Transvestit als CSD-Symbolbild. Foto: dpa

Ach, Sie sind auch so jemand? Zwar nicht schwul, lesbisch, bi, trans* oder sonstwie jenseits des heterosexuellen Mainstreams, aber immer für eine Parade zu haben?

Dem Lock-Ruf gefolgt. Manche Kostümierung auf der Fanmeile würde auch zum Auftritt bei der Parade zum Christopher Street Day passen. Foto: dapd/Steffi Loos

Fußballfest, Christopher Street Day, Spree-Wettlauf: Hunderttausende bevölkern ab heute den Tiergarten. In Zukunft soll es nicht mehr so voll werden.

Von Christoph Spangenberg
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