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Auf einem Handy wir der Probealarm für den Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt angezeigt (Archivbild vom 14.09.2023).

© dpa/Heiko Rebsch

Update

Warntag 2024 in NRW und Bayern: Warum Ihr Handy heute um 11 Uhr verrücktgespielt hat

Neben dem bundesweiten Warntag werden auch in Bundesländern die Warnmittel für den Ernstfall getestet. Heute um 11 Uhr wurden die Testmeldungen in Nordrhein-Westfalen und Bayern verschickt.

Sirenen, Radioansagen und vor allem Push-Benachrichtigungen auf dem Handy: Am 14. September letzten Jahres wurde ganz Deutschland testweise alarmiert. Die Informationssysteme sollten am sogenannten Warntag 2023 für den Ernstfall einer Katastrophe getestet werden.

Auch heute, am 14. März um 11 Uhr, gab es einen Warntest, der das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen mit seinen 18 Millionen Einwohnern und weite Teile Bayerns betreffen sollte. Laut des ADAC sollen sich auch einige Landkreise und Kommunen in anderen Bundesländern (etwa Koblenz) daran beteiligen.

Erste Stimmen auf X deuten darauf hin, dass die Warnungen bei manchen Menschen ankamen, aber nicht bei allen. Für eine abschließende Bewertung des Tests ist es jedoch noch zu früh.

Warntag in NRW: Wie wird gewarnt?

In NRW ist es bereits der zehnte Warntag. Wie das Bundesland bekannt gab, sollte der Probealarm im Lagezentrum der Landesregierung per Knopfdruck auf allen verfügbaren Kanälen ausgelöst werden.

Getestet werden sollten Technik und das Zusammenspiel der vorhandenen Warnmittel. „Übung macht den Meister. So können wir eine Katastrophe nur wuppen, wenn ein Rad ins andere greift. Wir lernen in jedem Jahr dazu. Und justieren an den Stellen nach, wo wir besser werden können“, wird NRW-Innenminister Herbert Reul auf der offiziellen Webseite des Landes zitiert.

Reul versprach „ordentlich Radau, um wirklich alle 18 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen wachzurütteln“.

Der nächste bundesweite Warntag findet am 12. September 2024 statt. (Tsp)

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