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Die amerikanisch-deutsche Autorin Deborah Feldman wurde in New York geboren und lebt seit 2014 in Berlin.

© Alexa Vachon

Tagesspiegel Plus

Warum Deborah Feldman ihren Freundeskreis halbierte: „Jüdischsein in Deutschland ist wie ein Varieté in der 250. Vorstellung“

Mit „Unorthodox“ wurde Deborah Feldman weltbekannt. Jetzt hat sie ein Buch über den „Judenfetisch“ geschrieben. Ein Gespräch über Hochstapler, breitbeinige Männer und israelischen Extremismus.

Frau Feldman, nach Ihrem Ausstieg aus der ultraorthodoxen Satmar-Gemeinde in Brooklyn zogen Sie 2014 nach Berlin. In Ihrem neuen Buch „Judenfetisch“ kritisieren Sie nun Rollenbilder, die die deutsche Öffentlichkeit Juden überstülpt. Sprechen Sie aus Erfahrung?
Ich war erst mal sehr froh, in Deutschland angekommen zu sein, fern meiner ultraorthodoxen Herkunft. Ich wollte mich als Mensch neu erfinden. Mit der Zeit merkte ich, dass mir hier auch Rollen zugeschrieben wurden, jüdische Rollen.

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