Noch blutjung und dennoch in den Schlagzeilen: Die Umweltforschung macht in den letzten Jahren immer stärker auf sich aufmerksam. Klimaerwärmung, Bodenerosion und Gewässerschutz sind ein Dauerbrenner.
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 26.04.2001
Baden-Württemberg hat auf die jüngste Veröffentlichung des Wissenschaftsrats über die Studiendauer an den Hochschulen in den neunziger Jahren schnell reagiert: Durch Rechtsverordnung ist noch in den letzten Amtstagen von Wissenschaftsminister Klaus von Trotha den Hochschulen einen Rahmen vorgegeben worden, wie viele Leistungsnachweise sie in einem Studium verlangen können, wie lange die Abschlussarbeiten dauern dürfen und wie gewährleistet werden kann, dass die Regelstudienzeit an den Universitäten von meist neun Semestern künftig eingehalten wird.Klaus von Trotha begründete die neue Rechtsverordnung damit, dass einige Fakultäten durch die Kombination von Studiengängen die Regelstudienzeit verlängern wollten.
Nach einem Gesetzentwurf der zuständigen Bundesministerien für Wissenschaft und Inneres sollen Juniorprofessoren früher in den Beruf gelangen und selbstständig forschen. Damit glauben Politiker, den Stein der Weisen gefunden zu haben.
Fachhochschule und Universität zu einer Hochschule vereint? Das gilt in Deutschland bisher als Tabu.
Wenn es um die Ursprünge der menschlichen Hochkulturen geht, dann schauen die Wissenschaftler immer noch gebannt auf den so genannten fruchtbaren Halbmond, der sich vom Niltal über Anatolien bis nach Mesopotamien erstreckt. Hier, so glaubte man lange Zeit, machten die Menschen die ersten Schritte in Richtung Zivilisation: die älteste Schrift, die ältesten Städte, die älteste intensiv betriebene Landwirtschaft.