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Gesundheit: Freie Universität: Streit um die American Headquarters

Die Freie Universität will die einstigen American Headquarters in der Clayallee als neuen Campus nutzen. Die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses Annette Fugmann-Heesing bezeichnete gestern unter Zustimmung aller Fraktionen das Vorhaben als vorbildlich, weil durch ein neues Flächenmanagement es zu einem besseren Angebot für die FU kommt - ohne zusätzliche Haushaltsbelastungen für das Land.

Die Freie Universität will die einstigen American Headquarters in der Clayallee als neuen Campus nutzen. Die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses Annette Fugmann-Heesing bezeichnete gestern unter Zustimmung aller Fraktionen das Vorhaben als vorbildlich, weil durch ein neues Flächenmanagement es zu einem besseren Angebot für die FU kommt - ohne zusätzliche Haushaltsbelastungen für das Land. Deswegen müsse jetzt das Projekt American Headquarters schnell verwirklicht werden. Daran hapert es.

Im Winter schien noch alles glatt zu gehen. Die FU war bereit, die Hälfte des Kaufpreises für die Headquarters von 48,4 Millionen Mark an die Oberfinanzdirektion zu entrichten. Die andere Hälfte kommt vom Bund. Die nach dem Erwerb entstehenden Sanierungskosten in Höhe von etwa 51 Millionen Mark sollten auch zur Hälfte von der FU und dem Bund aufgebracht werden - dann aber mit dem Geld der Hochschulbauförderung. Die FU will 22 Villen veräußern und auch Mietobjekte aufgeben, um das Geld flüssig zu machen. Aber dann entdeckte die FU, dass in den Gebäuden aus den dreißiger Jahren durch die Verwendung von alten Klebstoffen gefährliche Gase austreten und die Räume zunächst saniert werden müssen. Die FU schätzt die zusätzlichen Kosten auf zehn Millionen Mark und will dass die Oberfinanzdirektion sie anteilig mitträgt. Der Bund bezweifelt die Kostenschätzung der FU.

lic

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