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Wer seine Träume in der Nacht körperlich auslebt, erkrankt später häufig an schweren neurodegenerativen Erkrankungen.

© AdobeStock/Andrey Popov

Tagesspiegel Plus

Schreie und Tritte in der Nacht: Was der Schlaf über verborgene Krankheiten verrät

Die sogenannte REM-Schlaf-Verhaltensstörungen trifft häufig Männer jenseits des 50. Lebensjahres. Zwei von drei Betroffenen erkranken später an Parkinson oder Demenz.

Unter den Menschen, die an einer Schlafstörung leiden, sind sie vielleicht die Verzweifeltsten, ihre Gedanken die düstersten. Der eine gibt sein Geschäft auf, das für ihn immerhin sein Lebenswerk war. Ein anderer erwägt die Frau, die er liebt, zu verlassen. Mit ihr wollte er eine Familie gründen, wollte mit 60 noch mal Vater werden – nun fürchtet er, ihr zur Last zu fallen, für sein Kind nicht da sein zu können. „Und nicht wenige Patienten machen sich Gedanken, wie sie, wenn es so weit ist, vorzeitig aus dem Leben scheiden“, sagt Dieter Kunz, Chefarzt der Klinik für Schlaf- und Chronomedizin im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin Mitte.

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