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Ein Jahr Bürgerkrieg im Sudan: „Die Menschen auf der Flucht sind völlig überfordert“
Durch den Bürgerkrieg im Sudan ist die Hälfte der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Doch die wird durch die Kämpfe blockiert. Marius Schneider vom Roten Kreuz erklärt, was das für die Hungernden bedeutet.
Von Maxi Beigang
Herr Schneider, seit einem Jahr herrscht Krieg im Sudan. Wie geht es den Menschen vor Ort?
Die Situation hier ist desaströs, anders kann man das nicht beschreiben. Millionen Menschen droht eine Hungersnot. Viele können nicht erreicht werden, obwohl sie dringend Hilfe benötigen. Unsere Partnerorganisation, der Sudanesische Rote Halbmond, berichtet uns, dass sowohl die aufnehmenden Gemeinden als auch die Menschen auf der Flucht völlig überfordert sind.
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