
© REUTERS/Dawoud Abu Alkas
Vorschlag vor Geberkonferenz für Palästinenser: EU erwägt Ausbildung von rund 3000 Polizisten im Gazastreifen
Iran gibt beschlagnahmten Öltanker wieder frei + Palästinenser töten israelischen Zivilisten im Westjordanland + 13 Tote bei israelischem Angriff im Libanon + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern und mehr als 3000 Verletzten führte Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 61.000 Menschen getötet. Mitte Oktober 2025 ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, im Rahmen eines Abkommens sind die verbliebenen Geiseln der Hamas freigelassen worden. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.
Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.
EU will rund 3000 Polizisten im Gazastreifen ausbilden
Update (19.55 Uhr): Israel attackiert nach Hamas-Angriffen Ziele im Gazastreifen – mindestens 22 Tote
Krieg hat Israel offenbar rechter und religiöser gemacht
Erneut israelische Angriffe im Libanon
Israel kündigt Landenteignung für archäologische Stätte an
Vorwurf der Völkerrechtswidrigkeit
Wasserversorger im Gazastreifen nimmt Arbeit wieder auf
Iran gibt beschlagnahmten Öltanker wieder frei
Palästinenser attackieren israelische Zivilisten im Westjordanland – ein Toter
Libanon: 13 Tote bei israelischem Angriff auf Palästinenser
Saudi-Arabien offen für besseres Verhältnis zu Israel
USA sagen Treffen mit libanesischem Armeechef ab
Hamas nimmt Mann fest – Wasserversorger stellt Dienste ein
Aktuelle Eindrücke aus dem Gazastreifen:
Netanjahu lobt Trump nach Votum des UN-Sicherheitsrats
Netanjahu verurteilt Gewalt durch „Handvoll Extremisten“ im Westjordanland
Angesichts der vermehrten Angriffe auf palästinensische Dörfer im Westjordanland hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Gewalt extremistischer jüdischer Siedler angeprangert. Er verurteile „aufs Schärfste“ die „gewalttätigen Ausschreitungen und den Versuch einer kleinen extremistischen Gruppe, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen“, erklärte Netanjahu am Montag in einer Mitteilung seines Büros.
Diese Extremisten repräsentierten „nicht die Siedler in Judäa und Samaria“, sagte Netanjahu unter Verwendung des biblischen Begriffs für das Westjordanland. Netanjahu äußerte sich nach einem erneuten Angriff auf ein palästinensisches Dorf am Montagabend.
Nach Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften bei der Räumung eines illegalen Siedler-Außenpostens im besetzten Westjordanland waren Häuser und Fahrzeuge in dem Dorf in Brand gesteckt und verwüstet worden. Netanjahu erklärte, er werde sich „persönlich mit dieser Angelegenheit befassen und so bald wie möglich die zuständigen Minister einberufen“.
In den vergangenen Wochen hatten sich wiederholt gewalttätige Angriffe im Westjordanland ereignet, die israelischen Siedlern zugeschrieben wurden. Ein mutmaßlich von radikalen Siedlern verübter Brandanschlag auf eine Moschee im Westjordanland am Donnerstag war international scharf verurteilt worden. (AFP)
Südafrika empört über Ankunft von Charterflügen mit hunderten Palästinensern
Nach der Ankunft eines Charterflugs mit 153 Palästinensern an Bord in Johannesburg hat die Regierung Südafrikas Israel Pläne zur „Säuberung“ vorgeworfen. Das Flugzeug sei am vergangenen Donnerstag unter „verdächtigen“ Umständen in Südafrika gelandet, die auf „eine Agenda zur Säuberung von Palästinensern aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland“ hindeuteten, erklärte Außenminister Ronald Lamola am Montag.
In den Reisepässen der Palästinenser habe sich kein Ausreisestempel aus Israel befunden. „Es sieht danach aus, als sei dies Teil eines umfassenderen Programms, um Palästinenser aus Palästina in viele verschiedene Teile der Welt auszuweisen“, fügte Lamola hinzu. Es handele sich „eindeutig um eine konzertierten Aktion“.
Die Palästinenserinnen und Palästinenser waren nach ihrer Ankunft in Johannesburg zwölf Stunden lang von südafrikanischen Grenzpolizisten im Flugzeug festgehalten worden. Präsident Cyril Ramaphosa bewilligte schließlich die Einreise mit einem 90-Tage-Visum.
Nach Angaben der südafrikanischen Hilfsorganisation Gift of the Givers war bereits am 28. Oktober ein erstes Flugzeug mit 176 Palästinenserinnen und Palästinensern an Bord in Südafrika gelandet. Medienberichten zufolge wurde die Ausreise beider Gruppen von einer undurchsichtigen Organisation namens Al-Madschd organisiert. (AFP)
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