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Blick auf die Piazza Salimbeni mit der Zentrale der italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena in Siena (Italien). (Symbolbild)

© dpa/Monte Dei Paschi Di Siena

Museen bis Donnerstag geschlossen: Leichtes Erdbeben erschüttert Dom von Siena

Wegen eines Bebens der Stärke 3,7 wurde die imposante Kirche in Siena geräumt. Das historische Stadtzentrum von Siena zählt zum Unesco-Weltkulturerbe.

Ein leichtes Erdbeben in der Toskana hat am Mittwoch zur Evakuierung des Doms von Siena geführt. Wegen des Bebens der Stärke 3,7 sei die imposante Kirche zwischenzeitlich geräumt worden, teilte die zuständige Pressestelle mit.

Nach etwa einer Stunde sei die Kathedrale wieder geöffnet worden. Berichten italienischer Medien zufolge bröckelte Mörtel von dem Gebäude ab, die Pressestelle bestätigte dies allerdings nicht.

Wegen des Bebens in der bei Touristen beliebten Stadt im Zentrum Italiens ordnete der Stadtrat die Schließung aller Museen bis einschließlich Donnerstag an. Schäden wurden jedoch zunächst nicht gemeldet.

Das Epizentrum des Bebens lag in Poggibonsi nördlich von Siena. Die Erschütterungen waren auch in Florenz und Empoli zu spüren und ereignete sich kurz nach einem Test des Notfall-Alarms in der Region. Überall in Siena liefen Einwohner und Touristen verschreckt auf die Straße.

Das historische Stadtzentrum von Siena zählt zum Unesco-Weltkulturerbe. Der Dom wurde im 13. und 14. Jahrhundert errichtet und birgt Skulpturen und Gemälde von unschätzbarem Wert. In Italien ereignen sich immer wieder Erdbeben. Bei Beben in den Jahren 2009 und 2016 waren jeweils etwa 300 Todesopfer zu beklagen. (AFP)

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