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Prime Minister of Congo Anatole Collinet Makosso. (Archivbild)

© IMAGO/Belga

Staatschef spricht von „Tragödie“: 37 Tote bei Massenpanik im Kongo

In der Nacht zum Dienstag sind mehrere junge Menschen bei einem Gedränge in einem Sportstadion in Brazzaville gestorben. Sie wollten dem Militär der Republik Kongo beitreten.

Bei einer Massenpanik in einem Sportstadion in Brazzaville in der Republik Kongo sind am Montagabend nach Regierungsangaben mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. Der Regierungschef Anatole Collinet Makosso sprach von einer „Tragödie“.

Es seien zudem zahlreiche Menschen verletzt worden, teilten die Behörden der Republik am Dienstag über die Stampede bei einer Rekrutierungsveranstaltung der Armee mit.

Die Zahl der Opfer, Männer und Frauen zwischen 18 und 25 Jahren, könnte noch steigen, wie afrikanische Nachrichtenagenturen berichten. Der Ansturm soll sich gegen 23 Uhr ereignet haben. 

Die von den kongolesischen Streitkräften (FAC) ausgerufenen Rekrutierungskandidaten hatten beschlossen, die Nacht im Ornano-Stadion zu verbringen, um am Morgen die Ersten zu sein, die empfangen werden sollten. Da der Eingangsbereich für die Masse an drängelnden Kandidaten nicht ausgelegt war, wurden die Stürzenden von anderen überrannt, was zu Todesfällen, Verletzungen und Knochenbrüchen führte. 

Überlebende Verletzte werden im Brazzaville Hospital and University Center und im Pierre-Mobengo Central Army Hospital behandelt. In dem zentralafrikanischen Land wurde ein Krisenstab eingerichtet. (dpa, Tsp)

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