Das Schlusskommunique des G-8-Gipfels in Heiligendamm vor einem Jahr gilt als Durchbruch beim Klimaschutz – vor allem, weil sich US-Präsident George W. Bush erstmals auf ein quantitatives Ziel einließ.
G8

Die sieben mächtigsten Industrienationen und Russland wollen die weltweit steigenden Lebensmittelpreise gemeinsam eindämmen. Im Tagesspiegel am Sonntag kündigt Bundeskanzlerin Angela Merkel ein "umfassendes Maßnahmenpaket zur globalen Ernährungssicherung" an.
Schluss mit Lippenbekenntnissen - die deutsche Sektion des Club of Rome fordert vor dem G8-Gipfel in Japan, Klimaschutzziele auch aus ökonomischen Gründen so konkret wie möglich zu vereinbaren.
Wird die Frage richtig gestellt, gibt es nur eine Antwort. Was ist wichtiger: das Recht auf Nahrung oder das auf Mobilität?
Wird die Frage richtig gestellt, gibt es nur eine Antwort. Was ist wichtiger: das Recht auf Nahrung oder das auf Mobilität? Ersteres natürlich. Genau daher rührt die Brisanz der noch unveröffentlichten Weltbank-Studie.

George Bush senior und der US-Botschafter in Berlin haben die neue Botschaft eingeweiht und den Akt als "historisches Ereignis" gewertet. Demonstrationen blieben friedlich oder mussten wegen geringer Teilnahme abgesagt werden. Merkel sprach von einem historischen Moment.

Die Beziehungen zwischen China und Frankreich sind angespannt, französische Unternehmen sehen sich Boykottaufrufen in China ausgesetzt. Nun ist Diplomatie gefragt: Der französische Staatspräsident und derzeitige EU-Vorsitzende plant offenbar, doch an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele teilzunehmen.
Am 7. Juli startet offiziell der G-8-Gipfel in Toyako. Die Regierungschefs führender Industrienationen treffen sich dort, um über Entwicklungspolitik, Klimaschutz und die globale Finanzkrise zu diskutieren. Die Gipfel-Gegner haben sich bereits organisiert und planen Proteste und Demonstrationen auf der japanischen Insel Hokaido. Dabei ist es durchaus erstaunlich, dass der Gipfel so einen großen Widerspruch auslöst, da das Gremium überhaupt keine Entscheidungsbefugnis hat.
Bei dem Gipfeltreffen nächste Woche soll mehr als nur eine Bekräftigung der Klimaschutzziele herauskommen, heißt es in Berlin. Beim Thema Atomkraft steht Deutschland allerdings allein.
Wenn ab kommendem Montag die Staats- und Regierungschefs der G8-Länder im japanischen Toyako zusammentreffen, geht es darum die positiven Ansätze des G8-Gipfels von Heiligendamm fortzusetzen. Neben dem Dialog mit Schwellenländern, Klimaschutz und Afrikahilfe, wird aber vor allem der steigende Ölpreis die G8-Agenda bestimmen.

Die Regierungschefs haben die Ergebnisse von Heiligendamm gefeiert. Miranda Schreur, Leiterin der Forschungsstelle Umweltpolitik an der FU, spricht darüber, welche Fortschritte der letzte G-8-Gipfel tatsächlich gebracht hat, welche Hoffnungen sich an die US-Präsidentschaftskandidaten knüpfen und über die Rolle der Atomenergie.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Chinas Engagement bei den Vereinten Nationen gelobt. Gleichzeitig forderte er, dass sich der Wirtschaftsriese noch stärker in internationalen Angelegenheiten einsetzt - damit die UN ihre Aufgaben auch erfüllen kann.
Alexander Wegner vertritt Deutschland beim Junior-G8 in Japan
Stürme, Dürren, heftiger Regen: Schon jetzt sind die Auswirkungen des Klimawandels in Japan deutlich wahrnehmbar – und doch nur ein Vorgeschmack. Denn die Modellrechnungen der Klimaforscher für die Region sind alles andere als beruhigend.
Niederlage für die Potsdamer Staatsanwaltschaft: Ein Bewohner des linksalternativen Wohnprojekts in der Zeppelinstraße 25/26 ist gestern am Amtsgericht von dem Vorwurf freigesprochen worden, mit einem Plakat öffentlich zu Straftaten aufgerufen zu haben, etwa zu Widerstand gegen die Polizei.Das Verfahren sollte einen Vorfall vor einem Jahr aufklären.
Henri Kramer über eine verpasste Chance bei Gericht

Die Vereinigten Staaten sehen weiterhin Klärungsbedarf beim nordkoreanischen Atomprogramm. Washington vermutet eine Weiterverbreitung von Nuklearmaterial durch das gesamte Land. Eine gründliche Überprüfung soll Sicherheit schaffen.

Die simbabwische Opposition hat die Haltung des UN-Sicherheitsrats zu der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Simbabwe scharf kritisiert. Die UN haben die Wahl zwar verurteilt, doch Südafrika verhinderte, dass sie für unrechtmäßig erklärt wurde.
Merkel hat auf dem G-8-Gipfel mehr Entwicklungshilfe versprochen, als jetzt im Haushalt vorgesehen ist

Die weltweit kritisierte Wahl in Simbabwe ist schleppend angelaufen. Und das, obwohl die Milizen von Machthaber Robert Mugabe den Menschen mit dem Tod drohten, wenn sie nicht wählen würden. Wann das Ergebnis bekannt gegeben wird, ist unklar.
Symbolträchtige Sprengung: Das Regime in Nordkorea demonstriert, dass es ihm mit der atomaren Abrüstung ernst ist - und sprengt wie versprochen den Kühlturm eines Atomreaktors.
Vier Milliarden Dollar wollen die größten Industriestaaten und Russland künftig in Projekte in Afghanistan investieren - vor allem in der Grenzregion zu Pakistan. Im Gegenzug stellen die G8-Außenminister auch Forderungen an die afghanische Regierung.
"Lieber Herr Schweinsteiger, als Sie dieses wunderbare Tor gegen Portugal geschossen haben, saß mein Mann wieder in seinem Zimmer und forschte!" Moritz Rinke schreibt einen Brief im Namen von Angela Merkel.
Vorstellung des Verfassungsschutzberichts für 2007: Die Zahl der gewaltbereiten Islamisten nimmt offenbar zu. Die Zahl sei auf 210 gestiegen, teilte der Verfassungsschutz mit. Die Gefahr von Anschlägen besteht fort", sagte Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus.
Im sanierten Projekthaus Babelsberg finden viele Jugendprojekte statt – mit einem besonderen Anspruch
Bob Geldof, Rockstar und Armutsaktivist, über Hilfsversprechen und den G-8-Gipfel in Japan.
Länder reagieren auf Proteste: Zurück zum neunjährigen Gymnasium und gestraffte Lehrpläne

Schweizer Globalisierungsgegner haben dem weltweit größten Nahrungsmittelkonzern Nestlé vorgeworfen, ihre Mitarbeiter ausspioniert zu haben. Eine Sicherheitsagentin hatte sich heimlich bei der Organisation eingeschleust, während Attac gegen den Konzern recherchierte.
Inflationsdruck, Unsicherheit bei Wechselkursen und die schwächelnde US-Wirtschaft treiben den Eurokurs weiterhin in die Höhe. Am Montag überstieg der Preis für die europäische Währungseinheit erneut die Marke von 1,55 US-Dollar.
Saudi-Arabien verspricht mehr Öl zu fördern - der US-Preis für den Rohstoff fällt als Reaktion darauf am Montagmorgen. Nur Stunden später zieht der Preis jedoch wieder an und hat die 140-Dollar-Marke im Visier.
Beim Politikfestival „Berlin 08“ spielten Wir sind Helden vor tausenden Jugendlichen. Und wie retten sie selbst die Welt?
Der stetig steigende Ölpreis versetzt die G8-Finanzminister in Unruhe. Sie fordern die Ölförderländer zu einer Aufstockung ihrer Produktion auf. Außerdem lassen sie die Rolle von Spekulationen beim Ölpreis überprüfen.

Die USA und Deutschland haben ihre Strategie im Atomkonflikt abgestimmt. Ein Einlenken Irans soll zwar durch diplomatischen Druck erfolgen. Doch US-Präsident George W. Bush betont: "Alle Optionen liegen auf dem Tisch."
Nationale Akademien drängen auf Klimaschutz
In New York diskutieren Vertreter der Vereinten Nationen über Maßnahmen zur Eindämmung der Immunschwächekrankheit Aids. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zeigte sich enttäuscht, dass das Ziel, allen Betroffenen bis 2010 Zugang zu Pflege zu gewähren, nicht mehr einzuhalten sei.
Der amerikanische Präsident George W. Bush ist am Dienstagnachmittag zu seinem vermutlich letzten Deutschlandbesuch während seiner Amtszeit eingetroffen. Der Besuch wird auch von kritischen Stimmen der Friedensbewegung begleitet.

Der noch amtierende amerikanische Präsident, George W. Bush, und seine Gattin Laura sind am Nachmittag in Tegel gelandet. Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Mann begrüßen die beiden in Meseberg. Dort geht es auch um politische Themen.

Außenpolitischer Schulterschluss, doch keine Annäherung in Detailfragen: US-Präsident George W. Bush und die politische Spitze der Europäischen Union haben auf ihrem Gipfel in Slowenien bei der Einschätzung der meisten Krisenherde in der Welt übereingestimmt. Lösungen für Probleme zwischen den USA und der EU wurden jedoch nicht erreicht.

George W. Bush nutzt die letzten Monate seiner Amtszeit, um internationale Politik- und Handelsfragen zu diskutieren. Nach dem EU-USA-Gipfel am Dienstag in Slowenien trifft er am Abend in Brandenburg ein, um mit Bundeskanzlerin Merkel zu sprechen.
Der bisher größte Sprung der Ölpreise auf ein neues Rekordniveau schürt die Sorge um die Weltwirtschaft: Die führenden Industriestaate befürchten eine globale Rezession. In Deutschland macht sich unterdessen die Angst vor einem massiven Anstieg der Gaspreise breit.