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Thema

Rosneft

Russische Truppen üben für eine Militärparade in St. Petersburg.

Die USA und die EU haben die Sanktionen gegen Russland verschärft. Doch in Moskau gibt man sich unbeeindruckt. Die USA seien ein "Papiertiger", heißt es dort. Und auch für Europa haben russische Politiker deutliche Worte parat.

Von Elke Windisch

Igor Setschin, Vorstandschef des staatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft, hat die Übernahme des Erzrivalen TNK-BP in den höchsten Tönen gelobt: Bis zu fünf Milliarden „Greenbacks“, also Dollar, spüle allein der Synergieeffekt in die Kassen, sagte er.Rosneft kauft nicht nur jene 50 Prozent, die BP an dem russisch-britischen Gemeinschaftsunternehmen hält, sondern auch den Rest, den regimetreue Oligarchen des Alfa-Konzerns kontrollieren.

Von Elke Windisch

Was kümmern uns die Machtverschiebungen in der russischen Erdölindustrie? Ganz einfach: Die Russen sind nicht nur Deutschlands größte Gaslieferanten, ohne Erdöl aus Russland liefe hierzulande ebenfalls nichts mehr rund.

In Tegel könnte der Kraftstoff knapp werden – am neuen Flughafen BER dagegen lagern angeblich rund 18 Millionen Liter Kerosin im Wert von mindestens 15 Millionen Euro. Und die könnten dort sogar verderben, wie Chemiker behaupten.

Von Kevin P. Hoffmann
Tanken für Fortgeschrittene.

Täglich wird der Flughafen Tegel von etwa 30 Tanklastwagen mit Kerosin versorgt. Da auch die Lieferunternehmen darauf eingestellt waren, dass Tegel bald schließt, wird dort nun das Kerosin knapp. In Schönefeld hingegen gammeln Millionen Liter vor sich hin.

Von Kevin P. Hoffmann

Moskau - 500 Milliarden Dollar – das ist auch für russische Verhältnisse eine stolze Summe. So hoch soll der gesamtwirtschaftliche Nutzen sein, den die neue Zusammenarbeit des Staatskonzerns Rosneft mit dem weltgrößten Ölförderer Exxon Mobil bringt – das hat jedenfalls Igor Setschin ausgerechnet, der als Vizepremierminister für Energie zuständig ist.

Von Elke Windisch

Die britische BP und der russische Staatskonzern Rosneft wollen gemeinsam Rohstofffelder im Nordpolarmeer ausbeuten. Es wird mit der Kritik von Umweltschützern gerechnet.

BP und Rosneft besiegeln das Geschäft.

Der britische Ölriese BP schaut nach der Katastrophe im Golf von Mexiko wieder nach vorn. In Russland wollen die Briten Milliarden von Tonnen Öl aus dem Polarmeer holen. Dafür vereinbarten sie einen Milliardendeal mit dem russischen Staatskonzern Rosneft.

"Mut und Kraft" wünschte Michail Chodorkowski dem Richter Viktor Danilkin bei der Findung des Urteils, dessen Verkündung am 15. Dezember beginnen soll.

Von Elke Windisch

Der Chef des einst größten russischen Ölunternehmens Jukos gibt auf: Steven Theede gab in Moskau seinen Rücktritt bekannt und sagte das Ende des Konzerns voraus.

Eine solche Karriere gibt es wohl nur im Russland Wladimir Putins: 45 Jahre alt, Verwaltungsratschef beim staatlichen Ölkonzern Rosneft und gleichzeitig Vizestabschef im Kreml. Igor Setschin bestimmt, wer in Moskaus Machtzentrum ein- und ausgeht, jedes Gesetz geht über seinen Schreibtisch.

Von Anselm Waldermann
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