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Thema

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

US-Präsident Barack Obama erwartet „volle und robuste Hilfe“ bei Polizeiausbildung, Wasser- und Stromversorgung. Gleichzeitig tritt er dem Eindruck entgegen, dass deutsche Soldaten an der Nato-Mission nicht beteiligt gewesen sein.

Von Christoph von Marschall

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die Auslegung der Libyen-Resolution durch die Nato offenbar kritisch. Die Nato habe die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats sehr weit ausgelegt und womöglich überdehnt, erklärte Merkel am Mittwoch bei einem Empfang für deutsche Botschafter im Kanzleramt, wie mehrere Quellen dem Tagesspiegel bestätigten.

Guido Westerwelle hat seine missliche Lage auch Bundeskanzlerin Merkel zu verdanken.

Stephan-Andreas Casdorff beschreibt im aktuellen Kontrapunkt, warum die deutsche Enthaltung in der Libyen-Frage viel eher die Handschrift der Bundeskanzlerin als die des Außenministers Westerwelle trägt.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Westerwelle hat in seiner Libyen-Politik fast alles richtig gemacht, nur nützt es ihm nichts

Von Ulrike Scheffer

Die Lobeshymnen auf die Nato sind voreilig - ebenso wie die Kritik an der Zurückhaltung der Bundesregierung. Westerwelle hat in seiner Libyen-Politik fast alles richtig gemacht. Nur gemerkt hat er das nicht.

Von Ulrike Scheffer

Von "Fall" zu "Fall", von Krise zu Krise: Guido Westerwelle bleibt eine Belastung für die deutsche Politik, findet Gerd Appenzeller. Es ist Zeit für einen Abgang.

Von Gerd Appenzeller
Außenminister Guido Westerwelle (FDP).

Nach tagelangem Zögern hat nun auch Außenminister Guido Westerwelle den Beitrag der Nato-Luftangriffe zum Machtwechsel in Libyen gewürdigt. Der FDP-Politiker schwenkte am Samstag auf die Linie von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der FDP-Führung ein.

Plötzlich steht Deutschland in der Libyen-Frage als Drückeberger da: Dabei sein, aber nicht mitmachen. Gaddafi stoppen, aber nicht mit Bundeswehrsoldaten. Und die Regierung gerät vor dem Parlament in Erklärungsnot.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Antje Sirleschtov
Außenminister Guido Westerwelle bei seinem Libyen-Besuch im Juni.

In den Tagen, in denen die Welt mit großen Augen die verwirrenden Nachrichten aus Tripolis verfolgt, lassen Guido Westerwelle und andere Regierungsvertreter keine Anzeichen von Selbstkritik erkennen.

Von Hans Monath

Die Rebellen bejubeln schon ihren Sieg. Aber Gaddafi hat sich noch nicht ergeben. Dennoch richten sich die Blicke bereits auf die Zeit nach dem Diktator.

Von
  • Andrea Nüsse
  • Hans Monath
  • Matthias Schlegel

Im Folgenden eine Chronologie der Ereignisse in Libyen von den ersten Protesten gegen das Gaddafi-Regime, die sich zu einem Flächenbrand entwickelten, bis hin zu den militärischen Vorstößen der Rebellen in den vergangenen Tagen.

Ein erster Schritt. Mit dem Umbau eines ukrainischen Schiffes reiht China sich in die Reihe der Mächte, die eine Flugzeugträgerflotte besitzen. Von US-amerikanischen Dimensionen ist das Reich der Mitte aber noch weit entfernt. Foto: Jacky Chen/Reuters

Chinas erster Flugzeugträger ist einsatzfähig und wird jetzt getestet. Damit untermauert das Land seine Führungsrolle in Asien

Von Kaveh Kooroshy

Eine Delegation aus Südafrika, Indien und Brasilien will sich ein Bild von der politischen Lage in dem von Gewalt erschütterten Syrien verschaffen. Südafrikas Vize-Außenminister Ebrahim Ebrahim wurde am Dienstag in Damaskus erwartet, wie sein Ministerium in Pretoria mitteilte.

Gerade hat der UN-Sicherheitsrat den syrischen Präsidenten Baschar al Assad noch zu Reformen aufgerufen, da spricht US-Außenministerin Hillary Clinton ihm jegliche Legitimation ab. Während die Erklärung des UN-Gremiums schon zum Zeitpunkt seiner Verkündung überholt war, haben die USA nun den ersten Schritt getan, um Assads Rücktritt zu fordern – und damit bewiesen, dass sie die Entwicklung zu lesen wissen.

Von Andrea Nüsse

Gerade hat der UN-Sicherheitsrat den syrischen Präsidenten Baschar al Assad noch zu Reformen aufgerufen, da spricht US-Außenministerin Hillary Clinton ihm jegliche Legitimation ab. Während die Erklärung des UN-Gremiums schon zum Zeitpunkt seiner Verkündung überholt war, haben die USA nun den ersten Schritt getan, um Assads Rücktritt zu fordern – und damit bewiesen, dass sie die Entwicklung zu lesen wissen.

Von Andrea Nüsse
Die einzigen Bilder aus Syrien stammen meistens aus dem Internet. Das Land ist derzeit vollkommen abgeschottet von der Außenwelt.

Präsident al-Assad gibt sich reformbereit. Auf den Straßen von Hama geht das Massaker unvermindert weiter. Immer mehr Staaten ringen sich zu einer Verurteilung der Gewalt durch. Der Iran unterstützt das Regime weiterhin mit Waffen.

Von Martin Gehlen

Die Erklärung des Sicherheitsrats ist ein Erfolg – auch wenn eine Resolution ausblieb

Von Hans Monath
Syriens Präsident Baschar al Assad lässt weiterschießen. Foto: dpa

Syriens Präsident Assad lässt politische Parteien zu. Die Offensive in Hama geht aber weiter, es gibt viele Tote.

Von Martin Gehlen
Syriens Präsident Baschar al Assad lässt weiter schießen.

Der UN-Sicherheitsrat verabschiedet eine Erklärung zu Syrien. Dort wurden wahrscheinlich bereits 1600 Demonstranten getötet. Eine UN-Resolution blieb aus - dennoch ist die Erklärung ein Erfolg.

Von Hans Monath
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