Südsudan wird unabhängig, aber Afrika darf das nicht zum Präzedenzfall machen
Sudan
Südsudan wird unabhängig, aber Afrika darf das nicht zum Präzedenzfall machen. In der Tat dürfte es nach dem Referendum schwerer werden, das Unabhängigkeitsstreben anderer Teilregionen zu zügeln.

Nach dem Ende der Volksabstimmung gilt die Unabhängkeit des Südsudan als nahezu sicher. Rund fünf Jahre nach Ende des Bürgerkriegs fehlt in dem zerrissenen Land eine sichtbare Friedensdividende für die Bevölkerung.

Barroso will sich mit dem usbekischen Staatschef Karimow treffen – Menschenrechtler sind entsetzt
Hans-Werner Kroesingers Dokumentartheaterstück „Darfur – Mission incomplete“ im Berliner HAU 3
Istanbul - Mit mehr als 60 Staaten hat die Türkei bisher den Visumzwang im Reiseverkehr aufgehoben. Nun kommt der Jemen hinzu: Bei einem Besuch in der Hauptstadt Sana kündigte Präsident Abdullah Gül am Dienstag den Beginn des visafreien Reiseverkehrs zwischen beiden Ländern an.

Nach Jahren brutaler Bürgerkriege haben die Menschen im Südsudan eine historische Chance - sie dürfen über ihre Unabhängigkeit abstimmen. Wer dem Land Frieden und Demokratie bringt, hat die Unterstützung der USA.
Wer dem Land Frieden und Demokratie bringt, hat die Unterstützung der USA / Von Barack Obama
Nach dem Referendum im Sudan wird es zwei Staaten geben. Der Süden wird unabhängig, aber arm sein. Der Norden wird kleiner und islamischer. Was beide zusammenkettet, ist das Öl.
Elfenbeinküste, Kongo, Sudan, Nigeria: In Afrika ist sich jeder selbst am nächsten
Elfenbeinküste, Kongo, Sudan, Nigeria: In Afrika ist sich jeder selbst am nächsten. Die Selbstbedienungsmentalität der Eliten hat dazu geführt, dass sich immer mehr Staaten in Auflösung befinden.
Frieden im Sudan verlangt mehr als die Souveränität des Südens. Der Friedensprozess muss fortgeführt werden.
Frieden im Sudan verlangt mehr als die Souveränität des Südens
Nicht nur in der Elfenbeinküste tobt ein Machtkampf. Wer sind Schwarzafrikas schlimmste Despoten?

Warum uns die Fernsehbilder über die Opfer eines Amoklaufs noch immer mehr verstören als die Toten eines fernen Kriegs.
Laut Sozialsenatorin Bluhm sind vor allem muslimische Frauen von wachsender Diskriminierung betroffen. Ein neues Netzwerk soll Abhilfe schaffen. In Moscheen sollen Antidiskriminierungsbeauftragte ausgebildet werden.

Vom Nil an die Spree: Das Neue Museum würdigt Carl Richard Lepsius, den Begründer der Ägyptologie.

In 1600 Jahre alten menschlichen Knochen im Sudan fanden Forscher Tetracyclin. Das Antibiotikum entstand wohl beim Brauen von Hirsebier.
Yvonne Catterfeld auf den Spuren von Betty Mahmoody. Diesmal wird ein Junge in den Sudan entführt.

Neue Rankings belegen: Die Pressefreiheit hilft auch, die Korruption einzudämmen.
Terrorismus und Außenpolitik: Olivier Assayas’ 330-Minuten-Film "Carlos – Der Schakal" ist eine klug rhythmisierte, niemals überhitzte Tour de Force und verliert bei aller Detailliebe den Bogen nicht aus den Augen.

Ob 2011 für Afrika ein gutes oder ein schlechtes Jahr wird, hängt stark davon ab, wie im Januar das Referendum im Südsudan verlaufen wird. Der Außenminister macht sich Sorgen.

Viele chinesische, saudi-arabische und britische Investoren kaufen große Flächen in Afrika auf, um Lebensmittel oder Agrarsprit zu produzieren.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die weltweit größte Austauschorganisation der Wissenschaft, und 20 Jahre lang bestimmte er maßgeblich dessen Geschicke: Generalsekretär Christian Bode. Der Jurist war als Schüler in Frankreich und England.
Unser Mann in Harvard: Nick McDonells Politthriller „Ein hoher Preis“.
Zwei im Sudan entführte Bundesbürger sind wieder in Freiheit. Den beiden Männern gehe es angesichts der schwierigen Umstände gut, erklärte Außenminister Westerwelle. Die beiden THW-Mitarbeiter waren am 22. Juni in der Krisenprovinz Darfur aus ihrem Büro verschleppt worden.
Der Internationale Strafgerichtshof erweitert den Haftbefehl gegen Omar al Baschir um Völkermord

Von Tieren und anderen Reisebekanntschaften: Lektüreempfehlungen für den Urlaubskoffer. Welche Bücher die Reisezeit verkürzen.
Die im Sudan entführten Deutschen kommen aus Berlin und Schleswig-Holstein. Das teilte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Donnerstag in Bonn mit.

Otto Pfister hat in halb Afrika Nationalteams trainiert. Im Interview mit Tagesspiegel-WM-Reporter André Görke spricht er über die Probleme der afrikanischen Teams, überzogene Erwartungen an die WM – und sein Verhältnis zu Mobutu.
In der westsudanesischen Krisenregion Darfur sind offenbar zwei deutsche Entwicklungshelfer verschleppt worden. Es handelt sich um Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes, wie das Auswärtige Amt bestätigte.

Aktion Tagwerk organisiert „Dein Tag für Afrika“ / Schülerinnen und Schüler sind aktiv für Bildung in Afrika / Burundische Botschafterin in Brandenburg

Zwischen der Türkei, Syrien, Libanon und Jordanien sollen alle Handels- und Visumsschranken fallen. Wendet sich die Türkei von Europa ab, hin zu einer "Nahost-Union"?
Die ganze Welt schaut derzeit nach Afrika zur Fußball-WM. Lohnen kann sich der Blick auf den schwarzen Kontinent auch für Anleger.
Kairo - Ägypten ist ein Geschenk des Nils, formulierte bereits im 5. Jahrhundert vor Christi der griechische Historiker Herodot.
Die Bundesregierung lehnt einen Totalboykott des mit internationalem Haftbefehl gesuchten sudanesischen Präsidenten Omar al Baschir ab. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes (AA) sagte am Mittwoch, voraussichtlich werde ein diplomatischer Vertreter Berlins bei dessen Amtseinführung am heutigen Donnerstag in Khartoum zugegen sein.

Heute wird ein Staatspräsident in sein Amt eingeführt, nach dem der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) wegen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen mit Haftbefehl fahndet. Diplomaten von EU-Staaten werden bei der feierlichen Zeremonie anwesend sein.
Zur Amtseinführung von Omar al Baschir, Präsident des Sudans
Der Ebola ist ein kleiner Seitenarm des gewaltigen Kongo-Stroms. Dort, im tropischen Regenwald Zentralafrikas, brach im August 1976 zum ersten Mal eine neue, gefährliche Krankheit aus.
Äthiopien, Uganda, Ruanda und Tansania haben sich auf eine gerechtere Verteilung des Wassers aus dem Nil geeinigt. Die vier Länder unterzeichneten am Freitag im ugandischen Entebbe ein entsprechendes Abkommen, Kenia kündigte seine baldige Unterschrift an.