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Berlins Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Rammsteinsänger Till Lindemann.

© IMAGO/Gonzales Photo

Berliner Tourneeveranstalter nach Rammstein-Vorwürfen: „Wir müssen das Gesetz des Schweigens brechen“

Seit mehr als 30 Jahre arbeitet er im Business: Im Checkpoint-Podcast spricht Berthold Seliger über Backstage-Partys, Misogynie im Musikgeschäft und die Chancen für Veränderung.

Nach den Vorwürfen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann herrscht innerhalb der Musikbranche großes Schweigen. Weder die Veranstaltungsagenturen, noch die Veranstaltungsorte wollen sich öffentlich äußern. Vorsicht, Rücksicht oder Unwissenheit? Das lässt sich nur mutmaßen. Fest steht allerdings: Auch wenn das, was mutmaßlich im Backstagebereich der Band passiert ist, in seinem Ausmaß relativ einmalig scheint, so gibt es dennoch auch strukturelle Probleme.

Welche? Darüber sprechen Ann-Kathrin Hipp und Anke Myrrhe in der neuen Folge des Podcasts „Berliner & Pfannkuchen“ mit dem Konzertagenten und Tourneeverantalter Berthold Seliger, der bereits seit mehr als 30 Jahren im Business ist und unter anderem die Touren für Patti Smith organisiert.

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Wer ist hinter den Kulissen eigentlich wofür verantwortlich? Wer macht die Verträge? Wer hat wo Zutritt? Wie laufen Backstage-Partys ab? Wer weiß von was? Wer kann nichts wissen? Was gibt es für Abhängigkeiten? Und wer könnte dafür Sorge tragen, dass solche mutmaßlichen Vorfälle künftig ausgeschlossen werden? Seliger jedenfalls appelliert ganz deutlich: „Meine Erwartung an alle Beteiligten ist, dass sie dieses Gesetz des Schweigens brechen.“ Und: Wenn wir Misogynie entgegentreten, ist das definitiv nicht das Ende des Rock’n’Roll.“

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