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Ausgezeichnet als bester Spielfilm: „Arthur & Diana“ von Sara Summa.

© Faraz Fersharaki

„Achtung Berlin“-Filmfestival: Das sind die Preisträger

Im 20. Jubiläumsjahr des Festivals für den jungen Berliner Film gewinnt Sara Summa mit „Arthur & Diana“ den Hauptpreis. Katharina Lüdins „Und dass man ohne Täuschung zu leben vermag“ erhält drei Auszeichnungen.

Am Mittwochabend ging im Kino Babylon das 20. Achtung Berlin Filmfestival, das wichtigste Schaufenster des jungen deutschen Films aus Berlin-Brandenburg, zu Ende. Insgesamt wurden die New Berlin Film Awards in 15 Kategorien verliehen, die Preise sind mit insgesamt 35.000 Euro dotiert. Als bester Spielfilm wurde „Arthur & Diana“ von Sara Summa ausgezeichnet. Die Produzentinnen des Films, Cecilia Trautvetter und Lisa Roling von der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, erhielten zudem eine Auszeichnung für die beste Produktion.

Der Gewinnerfilm handelt von einem Geschwisterpaar, das sich auf einen Roadtrip nach Frankreich aufmacht, welcher sich dank allerhand turbulenter Zwischenfälle – erzählt mit dokumentarischen Elementen – als komplizierter als geplant erweist.

Die Regie-Auszeichnung ging an Hannes Schilling für „Good News“ über einen jungen Berliner Journalisten, der in Thailand Kontakt zu einer Gruppe Rebellen sucht. Den Preis für den besten Dokumentarfilm erhielt Nele Dehnenkamp, Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg, für „For the Time Being“.

Ihr Film handelt von der US-Amerikanerin Michelle Bastien-Archer, die für die Freilassung ihres zum Tode verurteilten Mannes kämpft. Katharina Lüdins „Und dass man ohne Täuschung zu leben vermag“ gewann drei Preise, für das beste Drehbuch (Katharina Lüdin), das beste Schauspiel (Godehard Giese) und die beste Kamera (Katharina Schelling).

„Die Vielfalt der ausgezeichneten Filme spiegelt das Festivalprogramm wunderbar wider“, erklärten die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose. Sie lobten ein Programm mit Engagement und Haltung, „das zeigt, wie Film, wie kaum ein anderes Medium, über alle unterschiedlichen Erzählweisen, Formate und Genres hinweg offensichtliche, ganz häufig aber eben auch vernachlässigte und fast vergessene Anliegen vortragen kann“.

Das Leitungsduo schwärmt zudem vom großen Zuspruch des Berliner Publikums. „Die Begegnung zwischen Filmschaffenden und Publikum ist der Wesenskern unseres Festivals, genauso wie auch die Begegnungen der Filmschaffenden untereinander. Das zu erleben, ist für uns Quelle unserer Motivation, das 21. ,Achtung Berlin’-Filmfestival ab morgen anzugehen.“ (tsp)

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