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Adrianne Lenker

© Buck Meek

Adrianne Lenker, Gossip, Christin Nichols und The Jesus And Mary Chain: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Diesmal mit: Adrianne Lenker, Gossip, Christin Nichols und The Jesus And Mary Chain.

Adrianne Lenker - „Bright Future“ (4 AD)
Es gibt diese eine große Schreib-Regel: Show, don’t tell. Zeig’s mir, erzähl mir nicht davon. Und Adrianne Lenker beherrscht das, zeigt uns das Mutter-Tochter-Verhältnis am Beispiel des Familienhundes kurz vor der Einschläferung. Und wenn sie in einem anderen Song singt „I wanted to be your woman, I wanted to be your man“, sind wir mittendrin im Beziehungs-Trouble. Wir erleben die Vielschreiberin Lenker, die mit ihrer Hauptband Big Thief große Hallen füllt, auf dem neuen Soloalbum besonders intim und extra rau. Und dafür ist Folkmusik doch da. Christoph Reimann, Musikjournalist

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Gossip - Real Power (Sony)
„Real Power“ heißt das erste Album, das die US-amerikanische Band Gossip seit 2012 veröffentlicht hat. Seitdem gab es eine Trennung der Band, eine Scheidung bei der Frontfrau und queeren Ikone Beth Ditto, eine weltweite Pandemie und zwei neue US-Präsidenten. Diese Mischung aus privaten und gesellschaftlichen Veränderungen spiegelt sich auch im Album wider: „Real Power“ handelt von der „Black Lives Matter“-Bewegung, von der Macht des Volkes – oft aber auch von der banalsten, dafür vielleicht stärksten Macht: der Liebe. Jana Weiss, Tagesspiegel

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Christin Nichols - Rette sich, wer kann (My Own Party Records)
Das zweite Album, so sagt das Regelwerk des Pop, ist ein schwieriges. Nicht so bei Christin Nichols, die sich für Regeln nicht sonderlich interessiert. Beeindruckte das Debüt „I’m Fine“ mit frischen Gitarrenideen und einigen Ausnahmesongs, ist „Rette sich, wer kann“ ein geschlossenes Meisterwerk. Nichols erzählt in bestens gelungenen Texten Geschichten zwischen Wut, Depression und Orientierungslosigkeit in unserer Welt. Humor hat sie dabei auch noch. Und keine kann so mitreißende feministische Kampfhymnen. Andreas Müller, Moderator

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The Jesus And Mary Chain - Glasgow Eyes (Fuzz Club)
Bald 40 Jahre ist es her, dass die Gebrüder Reid mit ihrem ersten Album ein sehr lautes Ausrufezeichen setzten. Mit den Gitarren wurden noisige Sound-Wände errichtet, die Songs selber aber versprühten jede Menge Indie-Pop-Charme. Sehr einflussreich das Ganze, bis heute schwärmen die Fans davon. Vier Jahrzehnte und sieben Alben später zeigen die beiden Brüder, dass sie diese Art von Sounds immer noch beherrschen, aber sich nicht nur in der Vergangenheit suhlen. Trotzdem: Die Sprengkraft von damals erreichen die beiden Mit-Sechziger natürlich nicht mehr. Dazu ist zu viel passiert in der Musik. Und auch wenn man sich als Älterer dagegen wehren mag: Gitarrenrebellen sind in ihrer Jugend sehr viel heißer als im Rentenalter. Platte ist aber trotzdem ganz gut. Martin Böttcher, Musikjournalist

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