Wenn es nach Google geht, dann brauchen sich die Oscar-Fans die Nacht zum Montag nicht um die Ohren zu schlagen. Doch hat Google recht? Die Nominierungen in diesem Jahr bieten starke Themen und eine Vielfalt wie selten zuvor.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 02.03.2014
Das Musical „La Cage aux Folles“ in der Bar jeder Vernunft hat das Zeug zum Kultstück. Und ist erschreckend aktuell, etwa vor dem Hintergrund der Diskrimierung Homosexueller in Russland. .
Peter Sellars setzt in der Philharmonie Bachs Johannes-Passion in Szene, Simon Rattle dirigiert.
Der französische Filmemacher Alain Resnais ist am Samstag in Paris gestorben, einer der letzten ganz großen Filmkünstler seiner Generation. Er war ein Meister des Labyrinthischen, der seine kühlen, kühnen und später immer leichteren Filme dem Verwirrspiel zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit widmete.
Neun Titel buhlen um die Gunst der Academy - einer wird in der Nacht zum Montag zum besten Film gewählt. Das Oscar-Rennen ist offen wie lange nicht: Ob Weltraum-Epos oder Sklavendrama, fast alle Nominierten sind so eigenwillig wie großartig. Eine Sieger-Prognose.
Unsere immer gleiche Literaturdebatte gib' uns heute: Das Seltsamste an der aktuellen, von Maxim Biller neu angefachten Debatte über die deutsche Gegenwartsliteratur ist, dass es sie überhaupt gibt. Womöglich demonstriert sie eine tiefe Unsicherheit des Literaturbetriebs überhaupt.
Die Oscars gelten als die wichtigsten Preise der Filmbranche - die knapp 6000 Mitglieder starke "Academy" versammelt die besten Kreativen des amerikanischen Kinos. Der Weg zu den begehrten Trophäen führt über eine verschachtelte Krönungsprozedur.