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Von Engeln und Girlies: Neujahrskonzerte in der Philharmonie und der Berliner Volksbühne:

Von Sybill Mahlke

Die Londoner Nationalgalerie würdigt die Renaissancekunst von Siena

Von Matthias Thibaut

Gegen 0 Uhr 30 in der S-Bahn Richtung Ostkreuz bemerkte ich beim Hinsetzen einen üblen Gestank, eine Mischung aus kaltem Rauch, altem Schweiß und süßlich riechenden Krankheiten. Mir gegenüber saß ein älterer Mann, zu seinen Füßen einige halb gefüllte Plastiktüten.

Von Anselm Neft

Die Schülerin Makoto entdeckt eines Tages eine besondere Gabe: Läuft sie so schnell sie kann, springt sie durch die Zeit und landet in der Vergangenheit. Bald versucht Makoto in den Lauf der Zeit einzugreifen, Handlungen zu verändern und zu ihrem Vorteil zu manipulieren.

„Niemand ist fieser als die aus Pisa“ – in ihrem kurz vor der Fußball-WM 2006 veröffentlichten Song „Die Welt zu Gast bei Freunden“ ahnten Basta offenbar schon, welches Unheil die deutsche Mannschaft im Halbfinale erwarten sollte. Der moralische Imperativ der Möchtegern-Hymne („Nur den Pokal, den lasst schön hier!

Ein Machwerk, klingende Mystik, ein Kosmos für sich: Die „Turangalîla“-Sinfonie von Olivier Messiaen ist eines der wenigen Werke neuer Musik, die sich – trotz aufwändigster Besetzung und ausufernden 80 Minuten – verlässlich im Konzertsaal halten. Komponiert zwischen 1946 und 1948 (als Auftrag des Boston Symphony Orchestra respektive seines Leiters Sergei Kussewizki) markiert sie in Messiaens Œuvre das Herzstück seiner „Tristan“-Trilogie, steht somit zwischen „Harawi“ für Sopran und Klavier (1945) und den „Cinq rechants“ für zwölf Solostimmen (1949).

Im Alter von neun Jahren von ihren Eltern nach Deutschland verschleppt startete die Türkin Serpil Pak zunächst eine Sozialarbeits- und Psychologinnenkarriere, ließ dann aber das bürokratisch-akademische Zeugs sein und mischte im türkischen Frauenkabarett der Bodenkosmetikerinnen mit. In ihrem Soloprogramm geht’s nun um Kopftuch, Zwangsverheiratung und Ehrenmord.

Mit zwölf Jahren begann Serpil Paks Karriere als Dolmetscherin und Sozialarbeiterin – dem klassische Job für türkische Gastarbeiterkinder in Deutschland. Als Zusatzausbildung wählte sie später ein Psychologiestudium.

Von Nadine Lange

Eigentlich rauche ich nicht, besser gesagt: zur Zeit nicht, das aber schon ziemlich lange. Abgewöhnt nach der Methode: Diese eine Stunde schaffe ich doch mal ohne, und dann gleich noch eine (eine Stunde, nicht eine Zigarette), irgendwann war es ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr.

Von Lorenz Maroldt

Ein Dreierpack kurzer und frischer Choreografien gibt es zum Auftakt der Tanztage. Susanne Martin treibt ein ironisches Spiel mit dem Bewegungsvokabular der Tanzikone Anna Teresa de Keersmaeker.

Auch im neuen Jahr möchte man doch gerne umfassend informiert werden. Für alle, die da Defizite fürchten, gibt es jetzt etwas Besseres als die Tagesschau: „Breaking News“, die neue Produktion von Rimini Protokoll, nennt sich „ein Tagesschauspiel“.

Von Sandra Luzina