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"Weltkulturerbe": Auszeichnung für die Staatskapelle Dresden

Das Orchester kann sich künftig "Bewahrer des musikalischen Welterbes" nennen. Der Titel würdigt "460 Jahre währende Tradition" und "unverwechselbar hohe Klangkultur" der Sachsen, so der Urkundentext.

Dresden - Auch heißt es in dem Text der Europäischen Kulturstiftung, der Klangkörper der Semperoper sei "Botschafter europäischer Musikkultur in aller Welt" und habe eine "einzigartige Uraufführungstradition in Zusammenarbeit mit großen Komponisten der Zeit". Der undotierte Titel wurde ehrenhalber verliehen.

Im Anschluss an die Verleihung war ein Programm mit Werken von Wagner, Sibelius und Beethoven geplant. Für ihr Europa-Konzert hatte die Staatskapelle ihren britischen Ehrendirigenten Sir Colin Davis und den dänischen Star-Geiger Nikolaj Znaider verpflichtet.

Die Staatskapelle Dresden wurde 1548 gegründet und gilt als eines der besten Orchester der Welt. Einer ihrer Kapellmeister war Richard Wagner - er gab der damaligen Hofkapelle den Namen "Wunderharfe". Eine besondere Beziehung pflegte das Orchester zu Richard Strauss. Auch Vivaldi, Wagner, Schumann, Liszt oder Hindemith vertrauten dem Orchester Werke zur Uraufführung an oder widmeten ihm Kompositionen. Zuletzt war der Niederländer Bernard Haitink Chefdirigent der Staatskapelle. Im August tritt der Italiener Fabio Luisi sein Amt als Generalmusikdirektor der Sächsischen Staatsoper an. (tso/dpa)

www.staatskapelle-dresden.de ()

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