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Einige Festival-Filme sind bald auch im Kino zu sehen.

© dpa

Berlinale: Diese Festival-Filme sind demnächst im Kino

Nachspielzeit: Sie haben auf der Berlinale einen Film verpasst? Macht nichts! Viele haben einen Verleih gefunden und starten bald im Kino.

Nach dem Festival ist vor dem Kino. Viele Filme, die bei der Berlinale ihre nationalen oder internationalen Premieren feierten, kommen bald regulär ins Kino.

Bereits am nächsten Donnerstag startet die Musicalverfilmung Les Misérables (Special) von Tom Hooper mit den singenden Stars Hugh Jackman, Anne Hathaway und Russell Crowe. In der Woche darauf, am 28.2., kommt Michael Hommons Paralympioniken-Porträt Gold – Du kannst mehr als Du denkst (Special) in die Kinos. Am 7.3. fährt dann der Nachtzug nach Lissabon (Außer Konkurrenz) ein. In Bille Augusts Bestsellerverfilmung spielt Jeremy Irons die Hauptrolle. Das höchst vergnügliche prähistorische Animationsabenteuer The Croods, das ebenfalls außer Konkurrenz im Wettbewerb lief und auch in einer 3-D-Version produziert wurde, kommt am 21.3. ins Kino.

Der österreichische Regisseur Ulrich Seidl präsentierte im Wettbewerb den letzten Teil seiner Paradies-Trilogie. Zunächst läuft mit „Paradies: Glauben“ der zweite Teil an (21.3.), bevor Paradies: Hoffnung dann am 16.5. startet. Aus dem Wettbewerb gibt es einige weitere Filme mit festen Terminen: Side Effects, der elegante Thriller mit Jude Law, wird ab dem 25.4. zu sehen sein. Regisseur Steven Soderbergh hat angekündigt, dass dies sein letztes Werk sein wird – nur ein Werbegag des Vielfilmers? Keine Abschiedsgedanken hegt Gus Van Sant, dessen Ökodrama Promised Land mit Matt Damon am 13.6. starten wird.

Bis zum Wiedersehen von Jessie und Celine müssen sich die Fans der Richard- Linklater-Romanzen ebenfalls bis in den Frühsommer gedulden: Before Midnight, der auf der Berlinale außer Konkurrenz zu sehen war, läuft am 6.6. an. Der Eröffnungsfilm The Grandmaster von Jury-Präsident Wong Kar Wai mit Tony Leung und Zhang Ziyi wird ab dem 27.6. auf den Leinwänden zu sehen sein. Ebenfalls im Sommer macht sich Thomas Arslans historischer Treck auf den Weg: Gold mit Nina Hoss, Lars Rudolph und Peter Kurth steht für den 15.8. in den Startlisten. Einen deutschen Verleih, aber noch keinen festen Termin haben Guillaume Nicloux’ La Religieuse sowie Pia Marais’ Layla Fourie. Wahrscheinlich wird es auch für das Drama Camille Claudel 1915 von Bruno Dumont einen Verleih geben. Über Harmony Lessons, das Debüt des 1984 geborenen kasachischen Regisseurs Emir Baigazin, gab es in den letzten Festivaltagen Verhandlungen.

Giuseppe Tornatores The Best Offer (Special) mit Geoffrey Rush geht bereits am 21. März an den deutschen Start, das Biopic The Look of Love von Michael Winterbottom folgt im Sommer. Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm haben ihre Langzeitdokumentation Berlin Ecke Bundesplatz beendet. Der Teil „Bäckerei im Kiez“ läuft am 18.2. um 15.45 Uhr im Bundesplatz Kino. Außerdem zeigt 3sat vom 19.2. bis 26.2. jeweils ab 22.25 Uhr immer eine bis zwei Folgen. Anfang März gibt es weitere Sendetermine.

Aus dem Panorama ist ebenfalls der Start einiger Produktionen fest gebucht: Boven is het stil des niederländischen Regisseurs Nanouk Leopold hat einen deutschen Verleih, ebenso Frances Ha des US-Regisseurs Noah Baumbach. Das Familiendrama Meine Schwestern von Lars Kraume hat noch keinen Termin, wird aber im Laufe des Jahres in die Kinos kommen. Über Joshua Oppenheimers Doku The Act of Killing – eines der aufsehenerregendsten Werke des Festivals – wird derzeit verhandelt. Aus der Perspektive Deutsches Kino gibt es mit dem Eröffnungsfilm Freier Fall von Stephan Lacant im Frühjahr ein Leinwandwiedersehen. Relativ sicher wird Silvi, Nico Sommers zweiter Spielfilm, in diesem Jahr im Kino zu sehen sein. Auch an Anne Zohra Berracheds Zwei Mütter gab es von Verleiherseite Interesse. nal

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