zum Hauptinhalt

"Schönheit" zum EU-Gipfel: Berlins Museen zeigen Spitzenwerke

Zum 50. Geburtstag der EU zeigen sich Berlins Museen von ihrer besten Seite. Unter dem Motto "Schönheit" werden 50 Meisterwerke präsentiert. Am Samstag gibt es dazu eine "Europa-Nacht" im Kulturforum und auf der Museumsinsel.

Berlin - Pünktlich zum EU-Gipfel und dem 50. Geburtstag der Europäischen Union zeigen die Häuser in der Hauptstadt an diesem Wochenende 50 Meisterwerke, zu denen die ägyptische Königin Nofretete ebenso dazu zählt wie Caravaggios "Amor" oder Bilder von Picasso, Rembrandt und Renoir. Eröffnet wird die von Italiens Botschafter Antonio Puri Purini zusammengestellte Schau im Alten Museum am Lustgarten an diesem Freitag.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) eröffnet dann am Samstag eine "Europa-Nacht der Schönheit", bei der die Häuser an Kulturforum und Museumsinsel von 18 bis 2 Uhr zugänglich sind. Dabei sollen auch Künstler ihren Auftritt haben, darunter das Ensemble der Choreografin Sasha Waltz sowie Chöre und Instrumentalensembles.

"Nofrete-Büste darf nicht fehlen"

Mit dem "Berliner Kanon der Schönheit" werde an die Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 50 Jahren als Vertragsgrundlage der Europäische Union erinnert werden, sagte der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Peter-Klaus Schuster. Für die Auswahl habe es keine Vorgaben gegeben. Nur durfte die Nofretete-Büste in der Schau der Meisterwerke nicht fehlen, sagte Schuster.

Die Ausstellung (bis 6. Mai) spannt einen Bogen von der vorklassischen Zeit bis in die Moderne. Ältestes Exponat ist die 6000 Jahre alte Terrakottastatuette "Europa auf dem Stier" aus Korinth. Gezeigt werden neben Skulpturen der griechischen und römischen Kultur auch Meisterwerke der Renaissance, Gemälde aus der Barockzeit, der flämischen Schule wie Jan Vermeers "Junge Dame mit Perlenhalsband" Rembrandts "Minerva" sowie werke von Gainsborough, Bacon bis Gustav Klimt und Joseph Beuys. Er habe sich bei der Auswahl von seinem Instinkt, seinem Geschmack und den humanistischen Wert gestützt, sagte Puri Purini. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false