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Alte Oper Frankfurt: Besucher lieben Klassik

Ein Vierteljahrhundert nach dem Wiederaufbau der Alten Oper in Frankfurt sind die Klassik-Eigenveranstaltungen mit einer Auslastung von 85 Prozent so gut besucht gewesen wie noch nie.

Frankfurt/Main - Die Auslastung in der Sparte Unterhaltung blieb mit 80 Prozent konstant. Zusammengerechnet kamen 450.000 Besucher zu den Vorstellungen. Vom Gesamtbudget in Höhe von 16,6 Millionen Euro nahm die Alte Oper 10,2 Millionen mit Kartenverkauf, Vermietung, Spenden und Sponsoring ein. Der Rest stammt aus städtischen Zuschüssen. Rund sechs Millionen Euro kostet die derzeit laufende Renovierung der Fassade.

Die Saison 2007/2008 beginnt traditionell mit der Porträt-Reihe "Auftakt". In diesem Jahr stellt die Alte Oper in 15 Veranstaltungen den estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür und den britischen Cellisten Steven Isserlis vor. An einem Abend gibt es drei Uraufführungen von Werken, die die Alte Oper in Auftrag gegeben hat. Eines der Hauptziele der kommenden Saison sei es, mehr Jugendliche in die Alte Oper zu bringen, sagte Hocks.

Höhepunkte der kommenden Saison

Dafür wurde das Jugend- Abonnement erweitert, mit dem Konzertbesucher unter 21 Jahre sechs Konzerte für 30 Euro buchen können - darunter die Wiener und die Berliner Philharmoniker. Im Vorverkauf erhalten künftig Schüler, Azubis und Studenten bis 27 Jahre 50 Prozent Rabatt für alle Klassik-Eigenveranstaltungen. Die normalen Abo-Preise steigen in der kommenden Saison um drei Prozent.

Zu den Höhepunkten der kommenden Saison in der Sparte Entertainment gehören Gastspiele der japanischen Trommler von "Yamato", das Eisballett "Swanlake on Ice" und "Bollywood - The Show". Es gibt einen "großen Robert-Gernhardt-Abend", es kommt der Jazzer Nils Landgren, die Sänger Al Jarreau, Max Raabe und Dominique Horwitz, der Sprachkritiker Bastian Sick und der Kabarettist Gerd Dudenhöffer. Für Klassik-Fans kündigte die Alte Oper die Sängerinnen Cecilia Bartoli und Magdalena Kozena an, die Pianisten Alfred Brendel und Jean-Yves Thibaudet, die Geigerinnen Julia Fischer und Viktoria Mullova, sowie die Dirigenten Simon Rattle und Daniel Harding. (tso/dpa)

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