
Floyd Gottfredson und Carl Barks gehören zu den berühmtesten Disney-Zeichnern. Zwei schön zu lesende Sammelbände erinnern an ihr Schaffen – sind allerdings nicht fehlerfrei.

Floyd Gottfredson und Carl Barks gehören zu den berühmtesten Disney-Zeichnern. Zwei schön zu lesende Sammelbände erinnern an ihr Schaffen – sind allerdings nicht fehlerfrei.

Mit seinem Comic „Maus“ wurde er weltberühmt. Jetzt erhielt der Comic-Künstler Art Spiegelman den Siegfried Unseld Preis.

Während diverse Comic-Verlage hierzulande mit Lizenzausgaben ganz auf amerikanische Apokalypse-Produktionen setzen, erschien beim Verlag Schwarzer Turm mit „Endzeit“ ein Zombie-Comic der deutschen Künstlerin Olivia Vieweg, der obendrein in Deutschland spielt.

„Metamaus“: Art Spiegelmans faszinierende Bilanz seines Welterfolgs „Maus“ erscheint jetzt auch auf Deutsch. Eine Kölner Ausstellung und der Siegfried-Unseld-Preis würdigen sein Lebenswerk.

Hetero oder homo, devot oder dominant: Die erotische Anthologie „Bettgeschichten“ gibt einen lustvoll-voyeuristischen Überblick über das Können der deutschsprachigen Independent-Szene. Dabei zeigen die 18 Beteiligten mehr, als manchem Leser lieb sein mag.

Der Franzose Emmanuel Lepage bereiste auf einem französischen Versorgungsschiff das Polarmeer. Mitgebracht hat er ein wunderschönes Logbuch, eine gemalte Hymne ans Fernweh.

Die DDR-Superhelden-Abenteuer-Reihe „Das UPgrade“ beeindruckt durch innovatives Artwork und eine Story, die neugierig macht. Jetzt wurden Ulf S. Graupner und Sascha Wüstefeld für ihr ambitioniertes Projekt beim Comicgarten Leipzig mit einem Preis geehrt.

Ein neuer US-Superheld hat neben übermenschlichen Kräften auch einen ungewöhnlichen Migrationshintergrund.

Manu Larcenet hat sich mit Comic-Erzählungen einen Namen gemacht, die mal putzig-lustig, mal poetisch-melancholisch daherkamen. Sein neues Werk „Blast“ ist ein virtuoser Schlag in die Magengrube. Jetzt ist der erste Band auf Deutsch erschienen.

Das Internationale Literaturfestival Berlin holt den Comic aus der Nische – mit prominenter Hilfe. Wir geben einen exklusiven ersten Einblick in das Programm am 8. September.

Eine Kindheit in Polen: Die Erzählung „Marzi“ erinnert an den Bestseller „Persepolis“ - mit einem wesentlichen Unterschied.

Seit Jahrzehnten ist der Berliner Zeichner Fil ("Didi und Stulle") eine feste Größe in der deutschen Comic-Szene. Jetzt wurde er - zusammen mit einem Dutzend Berufskollegen - für den Publikumspreis Sondermann der Frankfurter Buchmesse nominiert.

Marc-Antoine Mathieus „3 Sekunden“ ist Vexierspiel, philosophische Tüftelei - und eine der klügsten Reflexionen über Erkenntnistheorie und Konstruktivismus der Comicgeschichte.

Seit mehr als 70 Jahren wird Batman immer wieder neu interpretiert. Was sein Erfolg und seine Inkarnationen über uns und unsere Gesellschaft verraten.

Ungewöhnlich heftig: In „Wie hungrige Wölfe“ lässt der sonst so feinsinnige Manga-Star Jiro Taniguchi die Fäuste sprechen.

Seit wenigen Tagen befinden sich die wohl bekanntesten Comicfiguren der westlichen Welt auf ihrer ersten Deutschlandreise. Was Donald Duck, Dagobert und Co. nach Deutschland treibt - und wieso Berlin Entenhausen besonders nah ist.

Arne Jyschs Polit-Thriller „Wave and Smile“ ist der wohl meistdiskutierte Comic des Jahres - zu Recht.

Ein Dutzend Comicautoren und Zeichner aus acht Ländern ist an diesem Sonnabend, dem 8. September, beim Internationalen Literaturfestival Berlin zu Gast. Wir stellen die Teilnehmer des Graphic-Novel-Tages vor.

Seit Jahren setzt sich das Berliner Trio mit Gratis-Sammelbänden und anderen Initiativen für den unabhängigen Comic ein. Jetzt zeigt eine kleine Kreuzberger Ausstellung, wie groß die kreative Vielfalt der drei Zeichner ist.

Sieg der Fantasie: Nach Goethes „Faust“ hat Felix Görmann alias Flix jetzt Cervantes’ Literaturklassiker in die Moderne übertragen.

Künstler, Autor, Lehrer: Joe Kubert war einer der wichtigsten amerikanischen Comiczeichner. Jetzt ist er mit 85 Jahren gestorben.

Das Micky-Maus-Magazin schickt die Bewohner Entenhausens durchs Ruhrgebiet, nach Berlin, Hamburg und München. Zu Papier gebracht werden die Geschichten von Jan Gulbransson, dem wichtigsten deutschen Disney-Zeichner.

Der Kalifornier Levni Yilmaz macht alles zum Thema seiner Cartoon-Serie, was ihm in den Sinn kommt. Dem Zuschauer kommen die Episoden über die Fallstricke des Alltags, menschliche Beziehungen und innere Konflikte verdächtig vertraut vor.

Weitermachen in einer Welt, die zur Hölle geworden ist – der aktuelle 15. Band von „The Walking Dead“ bietet Anlass, die brillante amerikanische Zombie-Serie in ihrer Gesamtheit genauer zu betrachten.

Eine Comicadaption von Robert Louis Stevensons „Der Selbstmörderclub“? Das klingt viel versprechend. Doch die Macher haben bei der Umsetzung eine Chance verschenkt.

Wenn im Comic zeitgeschichtliche Themen verarbeitet werden, kann das Ergebnis faszinierend sein – oder zutiefst enttäuschend. Vier aktuelle Bücher zeigen, wie groß die Bandbreite ist.

Beim Internationalen Literaturfestival Berlin findet im September zum zweiten Mal einen Graphic-Novel-Tag mit illustren Gästen statt. Ab sofort gibt es Karten im Vorverkauf.

Dank der Comicserie „Reed Gunther“ sind die Legenden des Wilden Westens um eine im wahrsten Sinne des Wortes tierische Konstellation reicher. Jetzt ist der zweite Sammelband erschienen.

Ab Herbst will die neue Akademie für Illustration und Design in Berlin Zeichner ausbilden. Mit einem Comicwettbewerb zum 775-jährigen Stadtjubiläum und einer Ausstellung macht sie jetzt auf sich aufmerksam.

In einem aktuellen Interview erklärt Robert Crumb, wie er zum Zeichnen kam, wie er auf Kritiker reagiert und warum er keine Skizzenbücher mehr anlegt. In Kürze erscheinen diese als Edelausgabe.

Reiche Geschichte, dynamische Gegenwart: Aus gutem Grund werden nur wenige Orte so oft in Comics verewigt wie Berlin.

Der französische Comiczeichner Riad Sattouf verarbeitet in der illustrierten Erzählung „Meine Beschneidung“ die Ängste seiner Jugend. Ein Literaturtipp zur aktuellen Debatte.

Der Cartoonist Mordillo wird 80. In München hat er jetzt eine Ausstellung mit seinen Werken eröffnet - und erklärt, wieso seine Figuren ohne Sprechblasen auskommen.

Inwieweit war der 11. September 2001 für den Comic eine Zäsur? Wie unterscheiden sich die Antworten von Mainstream- und Autorencomic auf die Terroranschläge? Diesen Fragen geht eine Veranstaltung an diesem Donnerstag in Berlin nach.

Abgedrehte Alternativwelten, fröhliche Folterorgien: Bryan Talbots Steampunk-Thriller „Grandville“ ist rasant inszeniert, hinterlässt aber einen zwiespältigen Eindruck - daran ändert auch Tims Struppi im Opiumrausch nicht viel.

Nur wenige Comicverfilmungen wurden von den Fans mit so großer Spannung erwartet wie „The Dark Knight Rises“, der am 26. Juli ins Kino kommt. Hier eine erste Rezension des Finales der Batman-Trilogie - mit Spoiler-Warnung!

Gegen den Strom schwamm Yoshihiro Tatsumi, als er sich 1957 mit dem Begriff „Gekiga“ von den herkömmlichen Kinder- und Gag-Manga abgrenzte. Jetzt ist der erste Teil seiner preisgekrönten Autobiografie in Comicform auf Deutsch erschienen.

Der Webcomic „xkcd“ besteht eigentlich nur aus Strichmännchen. Dennoch lesen ihn täglich Millionen von Menschen, für die sein Schöpfer Randall Monroe längst ein Botschafter der Nerd-Kultur geworden ist.

Mal ernst, mal wild: Neue Berlin-Comics erzählen von der Mauerstadt und dem Wilden Westen. Bei zwei Veranstaltungen stellen ihre Macher sie jetzt persönlich vor.

Der US-Verlag DC hat 52 seiner Serien neu gestartet. Nach und nach werden die jetzt auch auf Deutsch veröffentlicht. Hier die Tops und Flops aus Sicht der Tagesspiegel-Comicredaktion.

Die Berliner Zeichnerin Paula Bulling behandelt in ihrer Comic-Reportage „Im Land der Frühaufsteher“ die Lage von Asylbewerbern in Deutschland. Im Interview spricht sie über ihre Annäherung an das Thema und darüber, was sie mit dem Buch erreichen will.

„The Unwritten“ huldigt der Macht der Fantasie. Inzwischen liegt der dritte Sammelband der so klugen wie literarisch anspruchsvollen Serie auf Deutsch vor.

Vier Physiker haben errechnet, ob Batman mit seinem Umhang tatsächlich fliegen könnte. Das Ergebnis ist ... tja ... niederschmetternd.

Die Illustratorin Sophia Martineck erzählt in ihrem Buch „Hühner, Porno, Schlägerei“ Geschichten aus Lokalzeitungen in minimalistische Bildergeschichten nach. Entstanden sind deprimierende Miniaturen zwischen Gemütlichkeit und Gewalt – und einige offene Fragen.

Der Brockhaus-Verlag bringt eine eigene Comic-Reihe auf den Markt. Mit den Adaptionen von Klassikern der Abenteuerliteratur sollen Kinder zum Lesen der Originale verführt werden. Eine Strategie, die funktionieren könnte – der Comic als solcher nimmt dabei jedoch Schaden.

Psychogramm, Familiengeschichte, Liebeserklärung an die Heimat: Mit dem preisgekrönten Comic „Portugal“ erscheint das Opus Magnum des französisch-portugiesischen Autors Cyril Pedrosa jetzt auf Deutsch.

„Hellblazer“ meets „The Transporter“: In „Driver for the Dead“ geht ein Leichenwagenfahrer mit schwerem Geschütz und viel Power unter der Haube gegen Untote, Nekromanten und andere Horror-Schrecken vor.

Freunde witziger Comics und Cartoons kommen in den nächsten Tagen in Berlin gleich mehrfach auf ihre Kosten: Bei Auftritten von Flix, Ralph Ruthe und Christian Moser sowie einer Signierstunde mit Sascha Wüstefeld („Das UPgrade“).
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