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Kultur: Eliahu Inbal neuer Chefdirigent des Berliner Sinfonie-Orchesters

Von der Spielzeit 2001/2002 an wird Eliahu Inbal neuer Chefdirigent des Berliner Sinfonie-Orchesters (BSO). Als letzte Amtshandlung unterschrieb der scheidende Kultursenator Peter Radunski Inbals Vertrag und sicherte damit zugleich die Zukunft des Orchesters, die er selbst in den vergangenen Jahren in Frage gestellt hatte.

Von der Spielzeit 2001/2002 an wird Eliahu Inbal neuer Chefdirigent des Berliner Sinfonie-Orchesters (BSO). Als letzte Amtshandlung unterschrieb der scheidende Kultursenator Peter Radunski Inbals Vertrag und sicherte damit zugleich die Zukunft des Orchesters, die er selbst in den vergangenen Jahren in Frage gestellt hatte. Inbal, dessen Vertrag zunächst über vier Jahre läuft, wird dem Orchester für etwa 25 Konzerte pro Jahr zur Verfügung stehen. Als seine größte Herausforderung bezeichnete es der 63-jährige Inbal, die künstlerische Identität des Orchesters durch die anstehende Pensionierungswelle hindurch zu sichern. In den nächsten zwei Jahren wird fast ein Drittel der 114 Musikerstellen des BSO neu besetzt, er werde sich, so Inbal, darum bemühen, vor allem den "spezifisch deutschen, dunklen Streicherklang des BSO zu bewahren". BSO-Intendant Frank Schneider betonte zugleich, dass auch unter Inbal die Programmgestaltung des Orchesters im Wesentlichen aus dem klassisch-romantischen Repertoire bestehen werde. Das BSO werde sich aber zukünftig stärker darum bemühen, auch ein jüngeres Publikum anzusprechen.

jök

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