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Akademie der Künste: Festival für die Ohren

Ab 20. April veranstaltet die Akademie der Künste in Berlin das Internationale Festival für Hörkunst. Zehn Tage lang gibt es Hörspiele und Radiokunst auf die Ohren. Außerdem werden noch Hörspiel-Juroren gesucht.

Berlin - Geboten werden auf dem Festival Hörspiele, Radiokunst, Performances und Klanginstallationen sowie Diskussionsrunden wie zum Beispiel über den "zukünftigen Spielraum des Instruments Kulturradio".

Schwerpunkt im internationalen Programm ist diesmal Portugal. Außerdem gibt es einen Wettbewerb um den neuen "Hörspielpreis der Akademie der Künste", der von einer Publikumsjury vergeben wird sowie ein Kinderprogramm. In der Retrospektive ist unter anderem "ein Ton gewordenes Stück Berlin" zu hören, Alfred Döblins "Geschichte vom Franz Biberkopf" aus dem Jahr 1930 sowie "Die 'Beat-Generation' und ihr Ebenbild" mit der Toncallage "Der Tod des James Dean" von Alfred Andersch aus dem Jahr 1959.

Im Hebbel am Ufer gibt es am 27. April einen "Peer Raben/Rainer Werner Fassbinder-Abend" mit dem Filmorchester Babelsberg. Der im vergangenen Januar gestorbene Komponist Peer Raben schrieb die Musik zu fast allen Filmen von Fassbinder, dessen Todestag sich am 10. Juni zum 25. Mal jährt. Auch Fassbinders Hörspiele hat er mit seiner Arbeit geprägt.

Das Festival findet im Rahmen der "Woche des Hörspiels" an der Akademie der Künste (Pariser Platz und Hanseatenweg) sowie an weiteren Veranstaltungsorten statt.

Außerdem wird zum Mitmachen eingeladen. Bis zum 16.04.2007 kann man sich als Hörspiel-Juror über das Internet bewerben.

Weitere Informationen zum Festival unter: www.adk.de/wochedeshoerspiels (tso/dpa)

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