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Die Reste ehren. Assemblage von Gabriele Helen Killert

© konrad wita

Gabriele Helen Killert: Verblichene Zeichen

Die Galerie Feuerfarben bittet zur Finissage der Künstlerin mit einer Lesung von Frank Arnold.

Leserinnen und Leser der „Zeit“ wie des Tagesspiegel kennen sie vor allem als Literaturkritikerin und Kolumnistin. Gabriele Helen Killert bewies in ihren Texten immer einen besonderen Sinn für das Heitere, das Ironische und das Komische. In ihren bildnerischen Arbeiten gewinnt er, oft mit Bezügen zur Literatur, auf den Spuren von Dadaismus und Surrealismus noch einmal ganz eigene Qualitäten. In der Galerie Feuerfarben (Südwestkorso 10, 12161 Berlin, Mi + Fr 14 – 18 Uhr, weidling-roehse.de) sind Killerts Zeichnungen, Collagen und Assemblagen unter dem Titel „Touché“ derzeit zu sehen.

„Viel Überzeugungskraft“, so die Künstlerin, „steckt noch in den kleinsten materiellen Überbleibseln. Billets, Knöpfe, abgebrochene Brillenbügel, Stoff- oder Kartonreste, Schrauben und Muttern in ihrer rostig verblühenden Anmut – all die verblichenen Zeichen einstiger Lebendigkeit: wirf sie nicht weg!“ Zur Finissage am Freitag, den 21. April, um 19 Uhr liest nun mit Frank Arnold eine der bekanntesten deutschen Hörbuchstimmen aus Killerts Glossen und Satiren.  (Tsp)

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