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Georgia Jarman geht in der Rolle der unglücklichen Agnès sehr dosiert an ihre körperlichen Grenzen.

© Bernd Uhlig

Tagesspiegel Plus

„Written on Skin“ an der Deutschen Oper: Grüße aus der Provence

Es ist eine der ganz wenigen zeitgenössischen Opern, die Erfolg haben: „Written on Skin“ von George Benjamin stammt von 2012. Jetzt ist das Stück erstmals in Berlin zu sehen.

Reflektieren wir ein bisschen über den Zusammenhang von Text und Haut. Nein, hier soll es nicht um Tattoos gehen, sondern um die viel schlichtere Tatsache, dass lange vor dem Papier Worte auf Tierhäute gekritzelt wurden, auf Pergament. Wenn Komponist George Benjamin und Librettist Martin Crimp eine Oper „Written on Skin“ nennen, rufen sie damit aber noch einen viel weiteren Assoziationsraum auf: den von menschlicher Haut und damit von Körpern, Begehren, Lust, Sexualität, Liebe.

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