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Die Bannd Geese.

© Kyle Berger

John Carroll Kirby, Grian Chatten, Geese, Kapa Tult: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popkritiker*innen ab 21 Uhr die Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit John Carroll Kirby, Grian Chatte, Geese und Kapa Tult.

Geese: „3D Country“ (PIAS)
Klang die Band aus Brooklyn auf ihrem Debüt vor zwei Jahren noch wie hochenergetische Wiedergänger der Strokes, geht es auf 3D Country in Richtung Schmock-Rock. Wo vor kurzem noch angenehm freudlos neurotische Songs zappelten, gemahnen Geese nun breitbeinig an Led Zeppelin, Jam-Rock, aber auch tatsächlich – Country. Sänger Cameron Winter zudem im Stimmbruch und klingt zufrieden guttural. Originell waren Geese nie. Nun aber lugt die Langweile durch manchen Song. Andreas Müller, Moderator

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Grian Chatten: „Chaos For The Fly” (Partisan Records)
Die Menschen sind Abschaum, singt Grian Chatten auf seinem Solodebüt. Und so, wie er das singt, lässt er auch keinen Zweifel daran, dass er das genauso meint. Trotzdem steckt in diesem Album auch immer eine große Liebe, zum Beispiel zur Musik seiner irischen Heimat. Nicht so sehr verbunden fühlt er sich dagegen dem Post-Punk-Sound seiner gefeierten Band Fontaines D.C. Ein sensibler Jungmann gegen die Welt! Toll! Christoph Reimann, Musikjournalist

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Kapa Tult: „Es schmeckt nicht“ (Ladies & Ladys)
Ein Bandname wie aus dem Krautrock-Universum, aber letztlich doch nur ein dadaistischer Buchstabendreher. Kapa Tult kommen aus Leipzig, ihr punkiger Indie-Pop ist von Lo-Fi-Ästhetik bestimmt, vor allem die Texte haben es in sich: Tagebuchartig wird über Ängste, Unsicherheiten, komplizierte und einfache Beziehungen gesungen. Und, ganz explizit, über Sex. Über allem liegt eine unverkrampfte, natürliche feministiche Grundhaltung. Wenn man will, kann man diese Band mit ihrem Debütalbum also als eine Art „Anti-Rammstein“ verstehen: Witzig, locker, ironisch und mit Haltung, Nein heißt nein, daran ist nicht zu rütteln. Martin Böttcher, Musikjournalist

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John Carroll Kirby „Blowout“ (Rough Trade)
Explosion und Zerstörung? Oder eine große Party? Blowout bedeutet für Kirby beides zugleich, weil in jedem Moment höchsten Glücks bereits das Ende mitschwingt. Was hierzulande nach (deutscher) Romantik klingt, entnimmt der Multiinstrumentalist costarikanischer Saudade, Fantasien kollektiven Wahns und dem Zeitgeschehen zwischen Drogenrazzien und sonstigen Gleichgewichtsstörungen. Das Resultat klingt weder nach Franz Schubert noch nach Calypso, sondern schlicht nach, wer hätte es gedacht, John Carrol Kirby. Thomas Wochnik, Tagesspiegel

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