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Bruno (Alessandro Borghi) und Pietro (Luca Marinelli).

© Alberto Novelli/DCM

Tagesspiegel Plus

„Acht Berge“ im Kino: Die Raben vom Monte Rosa

Paolo Cognettis Roman „Acht Berge“ erzählt subtil und mit epischem Atem von einer Männerfreundschaft. Jetzt wurde der italienische Bestseller verfilmt.

Bruno ist das letzte Kind im Dorf. Bäcker, Café, Laden sind dicht, in den verlassenen Häusern fallen die Dächer ein – Grana ist nur noch der Schatten einer Gemeinde. Von den einst 183 Einwohnern sind bis auf 14 alle weggegangen. Der Weiler im Aostatal ist gezeichnet von Landflucht und Verfall. Unwillkürlich kommt einem bei diesen Filmbildern Carlo Levis Roman „Christus kam nur bis Eboli“ in den Sinn, in dem er die Mühsal der Bauern in Süditalien und ihre „halsstarrige Armut“ beschreibt.

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