zum Hauptinhalt
Blinde Flecken sichtbar machen. Adama Delphine Fawundus Arbeit „Sopdet Illuminates“ (2017)

© Adama Delphine Fawundu

Tagesspiegel Plus

Kunst zwischen den Kontinenten: Asiatisch-Afrikanisches im Gropius Bau

Die Berliner Ausstellung „Indigo Waves and other Stories“ lenkt den Blick auf eine lange kolonial dominierte Region.

Hunderte von Sepiaschalen sind im Gropius Bau gestrandet. Die aus Seoul stammende, in Berlin lebende Künstlerin Jeewi Lee hat die knochigen Hinterlassenschaften von Tintenfischen im Senegal gesammelt, mit Kupfer überzogen und auf einem weißen Podest ausgelegt. An den Wänden sind Abdrücke der Schulpe auf Papier zu sehen. Für Lee sind die Weichtierknochen Speicher von Erinnerungen. Es sind mehr oder weniger lesbare Geschichten, aus denen sich die Gruppenausstellung „Indigo Waves and other Stories“ zusammensetzt. 25 Künstlerinnen und Künstler widmen sich dem Indischen Ozean, der Afrika und Asien voneinander trennt und sie doch auch miteinander verbindet.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true