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Kultur: Literatur zur deutschen Einheit: Frankfurt-West

Die deutsche Einheit ist schwer zu finden. Man trifft sie zum Beispiel dort an, wo der "Spiegel"-Reporter Alexander Osang über seinen im Fischer-Verlag erschienen deutsch-deutschen Roman "Die Nachrichten" Auskunft gibt, etwa im Gespräch mit Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert.

Die deutsche Einheit ist schwer zu finden. Man trifft sie zum Beispiel dort an, wo der "Spiegel"-Reporter Alexander Osang über seinen im Fischer-Verlag erschienen deutsch-deutschen Roman "Die Nachrichten" Auskunft gibt, etwa im Gespräch mit Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert. Oder bei einer vom Ch. Links Verlag organisierten Diskussion über "Eine Revolution und ihre Folgen" mit zwei ehemaligen DDR-Bürgerrechtlern: Marianne Birthler, neue Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen und Günter Nooke, CDU-Vize-Fraktionschef. Scharfe Kontroversen, ja Streit gibt es nicht, weder über den Stand der Vergangenheits-Aufarbeitung noch über den politischen Umgang damit. Vielleicht ist Frankfurt dafür einfach nur zu weit vom Osten entfernt. Vielleicht hat aber die Historisierung der DDR schon begonnen, und wir haben es nur noch nicht richtig bemerkt.

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