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Christoph Hein

Nach Uwe Tellkamp erhält nun ein weiterer "poetischer Chronist" der untergegangenen DDR eine wichtige literarische Auszeichnung. Christoph Heins Werk zeichne sich durch Vielseitigkeit, Engagement und einen souveränen Umgang mit traditionellen und avancierten literarischen Techniken aus, heißt es in der Begründung.

Es war knapp. Eine Zeit lang sah es so aus, als würde das traditionsreiche Verlagshaus das Gerangel um die Autorenrechte und den Rückzug des Verlegers Lunkewitz nicht überleben. Nach dem Verkauf an Matthias Koch, den neuen Investor, setzt der Verlag nun auf aktuelle Themen, junge Autoren und ein breites Buchangebot.

Man kann Oleg Jurjews Insel-Büchlein als Rückblick auf einige kleinere Arbeiten in den vergangenen Jahren lesen – oder als Vorgeschmack auf den großen Roman „Die große Fracht“, der im kommenden Februar bei Suhrkamp erscheint. Der russisch-jüdische Schalk, der seinen Texten ihren eigentümlichen Hintersinn verleiht, bleibt der gleiche.

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