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Kerstin Preiwuß bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt 2014.

© Gert Eggenberger/dpa/picture alliance

Literaturpreise der Schillerstiftung: Gisela von Wysocki und Kerstin Preiwuß ausgezeichnet

Die Ehrengabe 2020 geht an die Berlinerin Gisela von Wysocki, die Leipziger Lyrikerin Kerstin Preiwuß erhält den Bennholdt-Thomsen-Preis.

Die Deutsche Schillerstiftung zeichnet die Autorin Gisela von Wysocki mit der Ehrengabe 2020 sowie die Leipziger Lyrikerin Kerstin Preiwuß mit dem Bennholdt-Thomsen-Preis aus. Dies teilte die Stiftung am Donnerstag in Marbach mit. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 10.000 Euro verbunden.

Die Jury würdigte von Wysocki für ihren autobiografisch gefärbten Roman „Wiesengrund“ über Theodor Adorno und die 1960er Jahre in Frankfurt. Zudem habe sie über die Benachteiligung von Frauen geschrieben, „lange bevor es dafür Resonanz in den Medien gab“. Gisela von Wysocki ist 1940 in Berlin geboren und vor allem als Essayistin und Dramatikerin bekannt.

Preiwuß werde, so die Jury, für ihre drei Lyrik-Bände geehrt, mit denen sie sich „ein ganz eigenes Feld erschrieben“ habe. Es gehe ihr beispielsweise um eine „Verschränkung“ von Sprache und Körper oder um die Suche nach dem Dauerhaften. Die 39-Jährige Schriftstellerin und Kulturjournalistin hat in Leipzig studiert und lebt bis heute dort.

Die Deutsche Schillerstiftung mit Sitz in Weimar geht auf das Jahr 1859 zurück. Als älteste deutsche private Fördereinrichtung für Schriftsteller widmet sie sich der Förderung von Schriftstellern, vor allem durch die Vergabe von dotierten Auszeichnungen. (KNA)

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