zum Hauptinhalt
Michelle Yeoh, die beste Hauptdarstellerin.

© IMAGO/UPI Photo/JohnAngelillo

Mit Michelle Yeoh, Rihanna und Lady Gaga: Die schönsten Momente der Oscars in Bildern und Videos

Diesmal keine Ohrfeige, dafür viele historische Gewinner, ein Kokain-Bär und Standing Ovations für Rihanna. Das waren die 95. Academy Awards.

So skandalös wie im vergangenen Jahr konnte sie gar nicht werden, die 95. Oscar-Verleihung. Damals hatte Will Smith dem Moderator Chris Rock eine Ohrfeige verpasst und kurz darauf den Oscar als bester Hauptdarsteller entgegengenommen. In diesem Jahr lag der Fokus auf den Gewinnern, die so divers waren wie selten zuvor. Außerdem konnte mit „Im Westen nichts Neues“ ein deutscher Film triumphieren. Sehen Sie hier die schönsten Bilder und wichtigsten Momente der Verleihung.

Statt einem roten Teppich präsentierten die Academy Awards diesmal einen chamapgnerfarbenen  – und brachen damit mit 62 Jahren Tradition. Der US-amerikanische Journalist Kyle Buchanan fragte sich, wie sauber der helle Teppich wohl bleiben würde.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Von der Corona-Pandemie war in diesem Jahr nichts mehr zu spüren. Auf dem Teppich war viel los, die Stars umarmten sich und Champagner war nicht nur der Drink, sondern auch die Farbe des Abends. Florence Pugh („Don’t Worry Darling“) etwa passte sich mit ihrem Kleid dem Teppich an. Hier posiert sie Stephanie Hsu, die für „Everything Everywhere All at Once“ als beste Nebendarstellerin nominiert war.

Stephanie Hsu (links) und Florence Pugh.
Stephanie Hsu (links) und Florence Pugh.

© REUTERS/MARIO ANZUONI

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Einer der Stars des Abends war Austin Butler, dem für seine Rolle als Elvis als bester Hauptdarsteller gute Chancen ausgerechnet wurden. Am Ende entschied Brendan Fraser das Rennen für sich.

Austin Butler
Austin Butler

© AFP/ANGELA WEISS

Model und Schauspielerin Cara Delevigne zog in einer roten Robe alle Blicke auf sich. Und mit einer Pose, die an Angelina Jolies berühmten Red-Carpet-Moment erinnert.

Cara Delevingne
Cara Delevingne

© imago/UPI Photo/IMAGO/JIM RUYMEN

Die wohl spektakulärste Frisur des Abends trug die Schauspielerin Danai Gurira („Black Panther: Wakanda Forever“).

Danai Gurira
Danai Gurira

© dpa/Ashley Landis

Auch die Männer haben sich natürlich schick gemacht, zum Beispiel Paul Mescal, der für seine Rolle in „Aftersun“ nominiert war.

Paul Mescal
Paul Mescal

© REUTERS/ERIC GAILLARD

Die kubanisch-spanische Schauspielerin Ana de Armas war nominiert für ihre Rolle als Marilyn Monroe in „Blond“. Zur Verleihung kam sie mit ihrem natürlichen braunen Haar.

Ana de Armas
Ana de Armas

© imago/UPI Photo/IMAGO/JIM RUYMEN

Familienausflug zur Oscar-Verleihung: Angela Basset war nominiert für ihre Nebenrolle in „Black Panther: Wakanda Forever“.

Angela Bassett, Courtney B. Vance, Bronwyn Golden Vance und Slater Josiah Vance.
Angela Bassett, Courtney B. Vance, Bronwyn Golden Vance und Slater Josiah Vance.

© imago/UPI Photo/IMAGO/JIM RUYMEN

Lady Gaga gehörte zu den Musical-Acts des Abends. Sie war nominiert für den Song „Hold My Hand“ für den Action-Film „Top Gun: Maverick“. Ihr Kleid erinnerte an Madonnas berühmten Kegel-BH von Gaultier.

Lady Gaga
Lady Gaga

© AFP/FREDERIC J. BROWN

Rihanna posierte mit Baby-Bauch auf dem Champagner-Teppich. Sie war für ihren Song „Lift Me Up“ aus dem Film „Black Panther: Wakanda Forever“ nominiert.

Rihanna
Rihanna

© REUTERS/ERIC GAILLARD

Cate Blanchett konnte sich für ihre Rolle als Chefdirigentin der Berliner Philharmoniker in „Tár“ Hoffnung auf einen Oscar machen.

Cate Blanchett
Cate Blanchett

© REUTERS/ERIC GAILLARD

Am Ende entschied aber Michelle Yeoh das Rennen für sich. Von ihrem Glück wusste sie noch nicht, als die auf dem Champagner-Teppich in ihrer weißen Robe posierte.

Michelle Yeoh
Michelle Yeoh

© REUTERS/MARIO ANZUONI

Wenn Sie in diesem Theater während der Show eine Gewalttat begehen, werden Sie einen Oscar als bester Schauspieler bekommen und eine 19-minütige Rede halten dürfen.

Jimmy Kimmel

Moderator der Oscar-Gala war zum dritten Mal der US-Comedian Jimmy Kimmel. Er ging in seinem Eröffnungsmonolog unter anderem auf die Ohrfeige ein, die Will Smith im vergangenen Jahr Chris Rock gab. Die Sicherheit aller Anwesenden sei erste Priorität, scherzte Kimmel, vor allem seine eigene.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

In den Schauspielkategorien gab es viele frische Gesichter – insgesamt 16 Schauspieler:innen waren zum ersten Mal nominiert. Einer von ihnen ist Ke Huy Quan, der für seinen Part in „Everything Everywhere All at Once“ den Oscar als bester Nebendarsteller gewann. Begeistert sprach er über den amerikanischen Traum und zeigte seiner Mutter die Trophäe.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Der ukrainische Präsident Selenskyj war zwar nicht Teil der Verleihung, politisch wurde es aber dennoch, als „Nawalny“ den Preis für den besten Dokumentarfilm bekommt. Der russische Oppositionelle sitzt in Haft, seine Frau Julija Nawalnaja sprach auf der Verleihung. „Bleibe stark, mein Liebster!“, sagte sie ihm.

Er sitze im Gefängnis, weil er die Wahrheit sage und die Demokratie verteidige. Der „Nawalny“-Regisseur Daniel Roher zitierte in seiner Dankesrede Nawalny und sprach von „Putins ungerechtem Krieg der Aggression gegen die Ukraine“.

Bleibe stark, mein Liebster!

Julija Nawalnaja, Ehefrau von Alexej Nawalny
Julija Nawalnaja (2. von links) bei den Oscars.
Julija Nawalnaja (2. von links) bei den Oscars.

© dpa/Chris Pizzello

Ein deutscher Film feierte ebenfalls Erfolge bei den Oscars. Ganze vier Trophäen bekam „Im Westen nichts Neues“ verliehen, so viele wie kein deutscher Film zuvor. Auch für Netflix waren die vier Oscars für das Kriegsdrama ein Rekord. Eine weitere historische Gewinnerin war die Kostümbildnerin Ruth Carter, die als erste schwarze Frau einen zweiten Oscar gewann.

Es gab zwar keine großen Skandale, aber einige skurrile Momente während der Oscar-Verleihung. So trat die Regisseurin Elizabeth Banks zusammen mit einem „Kokain-Bären“ auf. Damit nahm sie Bezug auf ihren Film, in dem es um einen Grizzlybären geht, der aus Versehen Kokain konsumiert.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Moderator Jimmy Kimmel ging durch die Reihen und stellte seinen Gästen Fragen. So musste etwa die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai beantworten, ob die „Don’t Worry Darling“-Co-Stars Harry Styles und Chris Pine wirklich verfeindet sind und ob Styles Pine angespuckt hat. „Ich spreche nur über Frieden!“, war ihre clevere Antwort.

Ich spreche nur über Frieden!

Malala Yousafzai  als Antwort auf die Frage, ob Harry Styles seinen Kollegen Chris Pine angespuckt hat

Die Musikperformances waren in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Lady Gaga hielt vor ihrem Song eine emotionale Rede, Rihanna bekam Standing Ovations. Der Oscar für den besten Song ging allerdings nach Indien. „Naatu Naatu“ von M. M. Keeravani und Chandrabose gewannen für „Naatu Naatu“ aus dem Bollywood-Hit „RRR“.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Ein großer historischer Moment kam gegen Ende der Verleihung, als Michelle Yeoh den Oscar für die beste Hauptrolle entgegennahm – als erste asiatische Frau. In „Everything Everywhere All at Once“ spielt sie eine frustrierte Betreiberin eines Waschsalons, die entdeckt, dass Paralleluniversen existieren.

Die Fantasy-Komödie war mit sieben Oscars, darunter bester Film, der Gewinner des Abends. „Ladies, lasst euch niemals von irgendjemandem sagen, dass ihr euren Zenit überschritten habt“, verkündete eine strahlende Yeoh, die mit 60 Jahren zum ersten Mal für einen Oscar nominiert war. Genauso wie ihre „Everything Everywhere All at Once“-Kollegin Jamie Lee Curtis, die mit 64 Jahren den Oscar für die beste Nebenrolle gewann.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false