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General Motors: Michael Moore: Das Auto ist tot, es lebe die Zukunft

Filmemacher Michael Moore hat einen seiner mächtigsten Widersacher verloren. In "Roger and me" ging es um den damaligen Vorstandschef von General Motors.

„General Motors, wie wir es kennen, gibt es nicht mehr“, schreibt der Filmemacher Michael Moore in einem in der „Huffington Post“ zuerst erschienenen und von der „Welt“ übersetzten Abgesang auf den einst weltgrößten Automobilkonzern. Der hat Insolvenz angemeldet und Moore damit einen seiner mächtigsten Widersacher verloren. In „Roger and me“ hatte der streitbare Regisseur 1989 seine vergeblichen Bemühungen dokumentiert, mit dem damaligen Vorstands- Chef von GM ins Gespräch zu kommen. Dass vor allem die Arroganz der Automanager den Untergang bewirkt hat, steht für Moore auch jetzt außer Frage. In seinem Artikel freut er sich allerdings mehr darüber, dass die USA nun einen Automobilkonzern „besitzen“, der dem Land die Möglichkeit zur ökologischen Wende eröffne. Statt fortgesetzt Werkzeuge zur Umweltzerstörung herzustellen solle Obama die Produktion von „alternativen Energiesystemen“ forcieren. „Heute vor 100 Jahren überzeugten die Gründer von GM die Menschen, ihre Pferde, Sättel und Reitpeitschen aufzugeben und eine neue Art von Transportmittel auszuprobieren“, sagt Moore, „nun ist es Zeit, den Verbrennungsmotor zu verabschieden.“ Tsp

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