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Grosz (Franziska Weisz) verlässt Falke (Wotan Wilke Möhring) am „Tatort“.

© rbb/NDR/Christine Schroeder

NDR-“Tatort“: Kommissarin Grosz ist auserzählt? Absurd!

Franziska Weisz hört beim ARD-Krimi auf - Wotan Wilke Möhring dann erstmal solo. 

In 13 Fällen ermittelten sie gemeinsam, demnächst wird Wotan Wilke Möhring als „Tatort“-Kommissar Thorsten Falke ohne Franziska Weisz vor der Kamera stehen: Die Schauspielerin, die Falkes Partnerin Julia Grosz spielt, werde den „Tatort“ verlassen, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Mittwoch mit. Wie und warum die Zusammenarbeit von Falke und Grosz endet, erzähle der „Tatort: Was bleibt“, der Anfang 2024 im Ersten zu sehen sein soll.

Unverwechselbarer Charakter

„Franziska Weisz hat ihrer Figur und damit den NDR-„Tatorten“ der Bundespolizei einen ganz eigenen unverwechselbaren Charakter gegeben“, sagte NDR-Fiction-Chef Christian Granderath. Die Rolle habe eine spannende Entwicklung durchlaufen und sei nun auserzählt. So, so, auserzählt. Eine so interessante wie fragwürdige Feststellung. Wenn die Figur der Julia Grosz auserzählt sein soll, wieso ist es dann Thorsten Falke nicht?

Dieses Kommissars-Duo gehört zu den ganz besonderen „Tatort“-Teams, in der Binnenspannung wie auch in der Art und Weise der Ermittlung. Die Kommissarin war dem Kommissar ebenbürtig, die eine brauchte den anderen, der andere die eine. Die Begründung von NDR-Fictio-Chef Christian Granderath ist, wenn sie denn stimmt, frech, ja abstrus.

Wen Thorsten Falke in kommenden „Tatorten“ an der Seite haben wird, will der NDR zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. In den nächsten beiden Fällen, die demnächst gedreht werden, werde Falke nicht in einem festen Team, sondern alleine ermitteln.

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