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Blick auf den Berlinale Palast bei der Eröffnung 2020.

© / dpa/Michael Kappeler

Neue Sponsoren für die Berlinale: Uber und Armani Beauty sind jetzt Partner

Die Berliner Filmfestspiele geben ihre Sponsoren für 2023 bekannt. Erstmals ist keine klassische Automarke dabei, sondern die Mobilitätsplattform Uber.

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin haben neue Hauptpartner als Sponsoren, die Kosmetikmarke Armani beauty - anstelle des langjährigen Partners L’Oréal - und die Mobilitätsplattform Uber anstelle eines Auto-Partners wie zuletzt Audi. Dies teilte das Festival am Montag mit. Dritter Hauptsponsor bleibt, als langjähriger Berlinale-Medienpartner, das ZDF. Auch bei der zweiten Sponsoren-Ebene, den sogenannten Co-Partnern, gibt es neue Namen. So rücken die Betreiber des Potsdamer Platzes, dem wegen des Berlinale Palasts zentralen Festivalort, zu Co-Partnern auf, zu denen bereits Mastercard und RBB Media gehören.

Die Berlinale, deren 73. Ausgabe vom 16. bis zum 26. Februar über die Bühne geht, konnte außerdem neue Drittpartner gewinnen, darunter die Aperitifmarke Campari, die italienischen Schmuckmarke Fope und die schwedische Firma Oatly, die Alternativen zu tierischen Milchprodukten verkauft. Als Beitrag zum Klimaschatz wird das Festival bei allen offiziellen Veranstaltungen außerden auf tierische Milchprodukte verzichten, teilte die Berlinale mit.

Die Attraktivität der Berlinale als Plattform für innovative Marketingaktivitäten internationaler Unternehmen ist auch nach zwei pandemiebedingten Ausnahmejahren ungebrochen“, so Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek. Sie bedankte sich für die finanzielle Unterstützung wie für die „vielfältigen Services“ der Partner.

So wird Armani Beauty unter anderem Make-up-Services für Festivalgäste anbieten, auch für Stars, die im Armani-Look über den Roten Teppich laufen; zu den Armani-Beauty-Botschafter*innen gehört Cate Blanchett.

Uber unterstützt das Festival wiederum bei den VIP-Shuttles und kooperiert dafür mit einem lokalen Mietwagenpartner. Wegen der aggressiven Konkurrenz zu Taxiunternehmen hatte Uber lange einen schlechten Ruf in Deutschland. Vieles hat sich bei der Mobilitätsplattform inzwischen jedoch geändert: So arbeitet Uber in der Bundesrepublik jetzt ausschließlich mit lizenzierten Mietwagenunternehmen zusammen, bei denen die Fahrer:innen angestellt sind und nach Mindestlohn bezahlt werden.

Sämtliche Berlinale-Limousinen werden zudem mit Wasserstofftechnologie betrieben, sind also emissionsfrei unterwegs. Außerdem gibt es Planungen, um dem Publikum die Anreise zu den Spielstätten und die Heimfahrt zu erleichtern. Es ist das erste Mal, dass keine klassische Automarke - wie in früheren Jahren Audi, VW oder Merceds Benz - zu den Festivalpartnern gehört.

Die Berlinale findet nach zwei pandemiebedingten Ausnahme-Jahren wieder als voll umfängliches Präsenzfestival statt, mit Kristen Stewart als Jury-Präsidentin und Steven Spielberg als Ehrenpreisträger. Wie bereits gemeldet, gibt es auch einen - teils vorübergehenden - Wechsel bei den Spielstätten. So bleibt das Cinemaxx Potsdamer Platz wegen Verkleinerung der Säle künftig dem Fachpublikum vorbehalten, stattdessen wird das Cubix am Alexanderplatz vollständig bespielt. Anstelle des Friedrichstadt-Palasts, der renovierungsbedingt einige Februarwochen geschlossen ist, kommt als neuer Spielort für Wettbewerbswiederholungen und Gala-Vorstellungen die Verti Music Hall in Friedrichhain hinzu. Und die Reihe Generation zieht dieses Jahr wieder in die Urania. (Tsp)

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