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Kultur: Nie wieder!

Die Pläne der Salzburger Festspiele für 2014.

Als völkerverbindendes „Friedenswerk“ wurden die Salzburger Festspiele 1920 von Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal gegründet. Darum blickt das Festival 2014 zurück auf den Ersten Weltkrieg: Im Mittelpunkt des Theaterprogramms wird Karl Kraus’ Antikriegstheater „Die letzten Tage der Menschheit“ stehen. Regie führt Matthias Hartmann, es spielt das Ensemble des Wiener Burgtheaters. Im Zentrum des Opernprogramms steht die Uraufführung eines Musiktheaterwerks von Marc-André Dalbavie über die jüdische Malerin und Dichterin Charlotte Salomon. Inszeniert wird das vom Komponisten selbst dirigierte Werk von Luc Bondy. Zu Richard Strauss’ 150. Geburtstag wird Harry Kupfer den „Rosenkavalier“ neu deuten (Dirigent: Zubin Mehta). Peter Stein und Ingo Metzmacher wagen sich an Schuberts Oper „Fierrabras“. Anna Netrebko und Placido Domingo singen in Verdis „Trovatore“ (Regie: Alvis Hermanis).

Sven-Eric Bechtolf vollendet seine Mozart-Da-Ponte-Trilogie mit dem „Don Giovanni“, Andreas Kriegenburg inszeniert Horvaths Schauspiel „Don Juan kommt aus dem Krieg“. Katie Mitchell schließlich wird sich mit Duncan Macmillans „The Forbidden Zone“ auseinandersetzen. In der Uraufführung geht es um die Jahre 1914–1918, dargestellt aus dem Blickwinkel persönlicher Erfahrungen einer Gruppe von Frauen.

Der Pianist Rudolf Buchbinder wird in zyklischer Form Beethovens 32 Klaviersonaten spielen, im Bereich der Orchesterkonzerte ist eine Aufführung aller Sinfonien Anton Bruckners geplant. Die Festspiele starten am 18. Juli 2014 und bieten bis zum 31. August insgesamt 270 Veranstaltungen (weitere Informationen unter: www.salzburgerfestspiele.at). Tsp

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