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Brücke-Museum: Schau-Highlights zum 40. Jubiläum

Mit hochkarätigen Ausstellungen feiert das Brücke-Museum in Berlin-Dahlem in diesem Jahr sein 40. Jubiläum. Die Schauen reflekierten das Entstehen und Wachsen dieser Sammlung.

Berlin - Seit seiner Gründung habe das Museum entscheidende Forschungsbeiträge zum Expressionismus und zur Kunst des 20. Jahrhunderts geleistet, wie eine Museums-Sprecherin sagte.

Für die Jubiläumsschau "Brücke-Highlights" vom 15. September bis 13. Januar wurden einzigartige Beispiele der "Brücke"-Kunst aus dem Museumsbestand zusammengestellt, wie es hieß. Darunter seien Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Fritz Bleyl und Emil Nolde. Die Schau zeige anhand der relevanten Techniken wie Gemälde, Aquarell, Zeichnung und Druckgrafik das Revolutionäre dieser Kunstbewegung.

Künstlergruppe markiert deutschen Aufbruch in die Moderne

Vom 25. Mai bis 5. August ist eine Schau dem Initiator und Förderer des Museums gewidmet. Die Retrospektive "Karl Schmidt-Rottluff, Formen und Farbe" umfasst das Frühwerk des Malers, spürt seinem Beitrag zur "Brücke"-Vereinigung nach und verdeutlicht die Bedeutung der Stillleben in seinem Spätwerk, so die Veranstalter. Schließlich steht vom 23. Juni bis 2. September das Aquarell-Schaffen der "Brücke"-Maler im Fokus der Ausstellung "Erlebnis Farbe. Aquarelle aus dem Brücke-Museum".

Mit seiner Spende von 74 Werken hatte Karl Schmidt-Rottluff am 1. Dezember 1964 den Grundstock für die Entstehung des Brücke-Museums gelegt. Das vor 40 Jahren am 15. September 1967 eröffnete Museum ist ausschließlich auf die Werke der Künstlergruppe "Brücke" spezialisiert. Es dokumentiert mit seiner umfangreichen Sammlung den Aufbruch zur Moderne in Deutschland, der mit der Gründung der "Brücke" 1905 in Dresden seinen Anfang nahm.

(tso/ddp)

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