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art Karlsruhe: Seelöwen und Picasso

Mit unkonventionell klatschenden Seelöwen, renommierten Künstlern wie Pablo Picasso und Malern aus der Region will die "art Karlsruhe" in diesem Jahr die Vielfalt der modernen Kunst präsentieren.

Karlsruhe - Bis zum Sonntag, den 25. März, soll dabei die Zahl der Käufer und Besucher im Vergleich zum vergangenen Jahr (32.000 Besucher) weiter steigen. Am bisherigen Konzept der Messe solle aber festgehalten werden, sagte Kurator Ewald Karl Schrade. Das ausgewogene Verhältnis zwischen Klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst habe sich bewährt, betonte der 65-Jährige vor der Eröffnung der jährlichen Messe. "Wir nähern uns der Augenhöhe zu den wichtigen großen Messen an." Von einem Geheimtipp habe sich die "art" inzwischen zu einem Pflichttermin für Sammler und Kunstfreunde entwickelt.

In den beiden Hallen präsentieren mehr als 160 Galerien auf etwa 30.000 Quadratmetern Werke internationaler Künstler, vor allem aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Fotografie. Zu den bedeutenderen Künstlern zählen Lyonel Feininger, Karl Schmidt-Rottluff, Emil Nolde und Horst Janssen, Pablo Picasso und Willi Baumeister. In Sonderausstellungen stellt die "art" die Ravensburger Sammlung Gudrun und Peter Selinka und Rik Reinking in den Mittelpunkt.

Seelöwen auf dem Podium

Reinking sorgt dabei zu Beginn der Messe sicherlich für Schlagzeilen: Der junge Hamburger Sammler wollte das Podium am Abend zur Eröffnung von zwei Seelöwen erobern lassen, die im Werk "Applause" den Rednern Beifall spenden sollten. Bereits am Vorabend war die Plattform für die unabhängigen Kunstinitiativen in einem früheren Autohaus in Karlsruhe eröffnet worden. Ziel dieser nach eigenen Angaben nicht-kommerziellen Schau "und #2" ist es bis zum 25. März, neue künstlerische Positionen bekannt zu machen und die Künstler untereinander europaweit zu vernetzen. (tso/dpa)

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