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Thema

Deutscher Filmpreis

Der Film "Alles auf Zucker" von Dani Levy ist der große Gewinner beim 55. Deutschen Filmpreis 2005. Die Komödie um eine jüdische Familie in Berlin gewann den Filmpreis in Gold. Außerdem erhielt er die goldene Lola für die beste Regie und in vier weiteren Kategorien.

Designerin Anna von Griesheim kleidet die Vielbeschäftigten, Wichtigen und Schönen ein. Angela Merkel hat sie einen märchenhaften Auftritt verschafft

Von Elisabeth Binder

Die für den diesjährigen Deutschen Filmpreis nominierten Filme gehen beim „Lola-Festival 2005“ vor der Preisvergabe noch einmal auf eine Kinotour durch mehrere deutsche Städte. Damit können sich die Besucher ein Bild von den ausgewählten Filmen machen und auch ihren persönlichen Gewinner für den diesjährigen Publikumspreis küren, teilte die Deutsche Filmakademie in Berlin mit.

Bei der deutschen Version des „Oscars“ geht es demokratisch zu: Bevor am 7. Mai bekannt wird, welche sechs Spielfilme für den Deutschen Filmpreis 2005 („Lola“) nominiert sind, stellen sich die Filmemacher dem Urteil der Zuschauer.

Ab heute laufen nochmals die 42 besten deutschen Streifen des Jahres 2004 Im Filmpalast trifft man Schauspieler und die Jury

Von Arvid Kaiser

rühmt das Frühwerk von Filmpreis-Kandidaten Die Debatten um den Deutschen Filmpreis liefen dieses Jahr besonders heiß, schließlich stehen demnächst gewichtige Änderungen bevor: Dennoch blieb fast überall die merkwürdige Tatsache unerwähnt, dass in der Kategorie Dokumentarfilm mit der „Geschichte vom weinenden Kamel“ und „Die Kinder sind tot“ zwei Arbeiten nominiert waren, die in einem an dokumentarischen Ereignissen reichen Jahrgang eher am Rande standen. Viele Filme, die bewegten, blieben außen vor.

Von Silvia Hallensleben

Babelsberg - Der Kinderkinofilm „Die Blindgänger“ von Regisseur Bernd Sahling hat seinen Erfolgskurs fortgesetzt: Nachdem er beim 44. Internationalen Kinderfilmfestival in der tschechischen Stadt Zlín mit drei Preisen ausgezeichnet wurde, bekam er am vergangenen Freitagabend auch den Deutschen Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm, dotiert mit 250 000 Euro.

Fatih Akins „Gegen die Wand“ hat den mit 500000 Euro dotierten Deutschen Filmpreis in Gold gewonnen. Am Freitagabend holte er damit außerdem Preise für die Regie, die Hauptdarsteller Sibel Kekilli und Birol Ünel und den Kameramann Rainer Klausmann.

Heute wird in Berlin der 54. Deutsche Filmpreis verliehen – letztmals durch eine unabhängige Jury

Von Jan Schulz-Ojala

Wenn sich am 18. Juni 2004 im Berliner Tempodrom der Vorhang hebt und die Preisträger für den Deutschen Filmpreis 2004 bekannt gegeben werden, wird für zwei Absolventen der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ dieSpannung ihren Höhepunkt erreicht haben: Im Bereich Kinder-/Jugendfilme freut sich die HFF über die Nominierung ihres Regie-Absolventen Bernd Sahling für seinen Film „Blindgänger“.

Nur eine kurze Woche noch, dann wird in Berlin wieder einmal der Deutsche Filmpreis verliehen. Mit vier Nominierungen startet Fatih Akins BerlinaleGewinner Gegen die Wand in der Pole Position – ob er auch als Sieger durchs Ziel gehen wird?

Jan SchulzOjala sorgt sich um die Zukunft des Deutschen Filmpreises Die Jury des Deutschen Filmpreises mag am Freitag mit ihren sechs Spielfilm-Nominierungen nur eine Vorauswahl getroffen haben – schließlich werden die Hauptpreise inklusive finalem Geldsegen erst im Juni vergeben. Tatsächlich aber hat die Wahl gerade dieser Kandidatenliste fast Bekenntnischarakter.

Wo die roten Teppiche rollen: Zwei Filmpremieren, dazwischen die Nominierungsparty für den Deutschen Filmpreis: Berlins Glamourpegel steigt in den nächsten Tagen wieder kräftig an – mit Drew Barrymore als Glanzlicht

Von Andreas Conrad

Viele Prominente, große Aufregung und ein beheizter roter Teppich Heute wird der Europäische Filmpreis in der Arena in Treptow vergeben

Von Matthias Oloew

Über 400 deutsche Filmschaffende protestieren gegen eine Vergabe des Deutschen Filmpreises durch eine zu gründende Akademie nach OscarVorbild. In einem Brief an Kulturstaatsministerin Christina Weiss fordern die Filmemacher eine Beibehaltung der künstlerischen Kriterien und eine „behutsame Reform“ der jetzigen Vergabe durch eine Jury.

NACHGEFRAGT Die Fernsehübertragung des Deutschen Filmpreises aus dem Tempodrom am Wochenende war eine Premiere für den RBB: Erstmals übertrug der fusionierte BerlinBrandenburgische Rundfunk eine derartige Großveranstaltung. Viele Zuschauer ärgerten sich jedoch über die große Zahl peinlicher Fehler während der Sendung.

(500000 Euro): „Good Bye, Lenin!“ von Wolfgang Becker Silberne Lola : (400000 Euro): „Lichter“ von HansChristian Schmid Silberne Lola (400000 Euro): „Nackt“ von Doris Dörrie Kinderfilm (250000 Euro): „Das fliegende Klassenzimmer“ von Tomy Wiegand Dokumentarfilm (200000 Euro): „Rivers and Tides“ von Thomas Riedelsheimer Regie (10000 Euro): Wolfgang Becker für „Good Bye, Lenin!

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