
Wenn die Deutschen ein ideales Staatsoberhaupt hätten erfinden dürfen, wäre Richard von Weizsäcker herausgekommen. Wie kaum ein anderer hat er das Land als Bundespräsident geistig geprägt. Am Donnerstag wird er 90.

Wenn die Deutschen ein ideales Staatsoberhaupt hätten erfinden dürfen, wäre Richard von Weizsäcker herausgekommen. Wie kaum ein anderer hat er das Land als Bundespräsident geistig geprägt. Am Donnerstag wird er 90.
Die Leipziger Buchmesse ist vorbei, die Rezensionen in den Feuilletons sind erschienen und die ersten Neuerscheinungen gelesen. Also höchste Zeit für eine kritische Nachlese und persönliche Buchtipps in exquisiter Potsdamer Runde, zu der Oliver Geldener, der Chefredakteur von Potsdam TV, den Oberbürgermeister Jann Jakobs, Gretel Schulze vom Kabarett „Obelisk“ und den Literaturhändler Carsten Wist eingeladen hat.

Gute Stimmung, viele Preise: Zum Abschluss der Leipziger Buchmesse.
Er sieht sich selbst nicht in dem Bücherverkaufsgenre "Geschnitten Brot" und erklärt, einen schlichten Lebensstil zu führen. Nun wird Thomas Kapielski ausgezeichnet - und darf dafür eine Lesereise durch alle der im Netzwerk der Literaturhäuser verbundenen Häuser in Angriff nehmen.
Design-Studenten der FH auf Leipziger Buchmesse
In „Wir wollten ein anderes Land“ schauen Bärbel Dalichow und Uwe-Karsten Heye auf eine „Familiengeschichte aus der DDR“ - Gestern wurde das Buch auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt
In seiner Dankes- und Eröffnungsrede zur Leipziger Buchmesse erzählte Dalos in der ihm eigenen leise-verschmitzten Art vom Hineinwachsen in die deutsche Kultur.
In der Ferne so nah: György Dalos hat vielen Ungarn Deutschland nahe gebracht. Mit der Vergabe des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Völkerverständigung an den Historiker ist die Leipziger Buchmesse eröffnet worden.
Abschreiben? Lesen! Denn gute Bücher gibt es trotzdem. Man muss sie nur aufstöbern, und der Leipziger Buchpreis bietet dafür eine gute Ausgangsposition. Selbst wenn Hegemann, Grass und Walser einen Großteil der medialen Leipziger Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.
"Das Minus der ersten beiden Monate schreckt niemanden", erklärt der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Gottfried Honnefelde, vor Beginn der Leipziger Buchmesse. Digitalisierung werde das Buch nicht verdrängen, das Gegenteil treffe zu.

Der Schriftstellerverband verfasst die "Leipziger Erklärung zum Schutz geistigen Eigentums“ - und lehnt damit auch die Nominierung der umstrittenen Nachwuchsautorin Helene Hegemann für den Preis der Leipziger Buchmesse ab.

Apples Wohnzimmer-PC iPad kann dem E-Book zum Durchbruch verhelfen. Aber auch für die Lesegeräte von Amazon und Sony sprechen gute Gründe
Gerrit Bartels über die Konjunktur des Bloggers Airen.
Überblick: Die Nominierungen für den Leipziger Buchpreis in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung.

Das elektronische Lesegerät ist gut für Reisen und Umzug – und sonst? Autoren und Branche auf der Frankfurter Buchmesse diskutieren über das E-Book.
Noch sind das Buch und die Zeitung sehr lebendig. Aber die digitale Ära wird die alte Print-Kultur verändern.
Johann von Bessers (1654-1729) erotisches Gedicht „Ruhestatt der Liebe oder: Die Schoß der Geliebten“ wird manchmal in Anthologien gedruckt. Sein im Jahr 1702 verfasster Bericht über die Krönung Friedrichs III.
Frankfurt ist Geschichte, Berlin wird hart erarbeitet: Wie der Suhrkamp Verlag seinen Umzug vorbereitet - und meint, dazu auch noch Visionen verbreiten zu müssen.
Babelsberger Literaturklub auf der Leipziger BuchmesseMit der dreizeiligen japanischen Lyrikform „Haiku“ gewann Katrin Lemke vom Potsdamer Literaturklub die Aufmerksamkeit der Messebesucher in Leipzig. Sie ließ den Frühling in die Messehalle einziehen: „Frühlingsgefühle/erblühen in dir und mir/zu neuem Leben.
Die DDR verbannt Bücher und in West-Berlin steht eine Guillotine.

Wann greift er endlich an?, fragen sich viele Sozialdemokraten. Jetzt, da die große Krise der SPD neue Hoffnung schenkt, probiert es ihr Kanzlerkandidat. Steinmeier geht in die Offensive: Jetzt soll man ihn als Person kennenlernen. Aber immer noch zeigt er sich als Mann der gebremsten Gefühle.
Ost und West vertragen sich doch gut – jedenfalls auf der Leipziger Buchmesse. Eine Bilanz
Wie viele Kulturen einander hier begegnen. Die blühenden Landschaften des deutschen Ostens stoßen an die verdorrten Weiten des Westens, vielleicht auch umgekehrt. Man muss nur den Blick über die Plakatwände in den Hallen der Leipziger Buchmesse gleiten lassen, und es wird einem ganz schwindlig, was hier nebeneinander existiert.
FH Potsdam wieder auf der Leipziger Buchmesse
Sibylle Lewitscharoff und Herfried Münkler wurden auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Es war ein großes Bedanken bei der Preisverleihung, die routiniert und flau über die Bühne ging.

Anlässlich der Leipziger Buchmesse empfehlen unsere Autoren Werke, die sie geprägt haben.

Die Leipziger Buchmesse begann mit schweigendem Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden. Dann ging es um digitalisierte Bücher und um Ost und West - aber kein bisschen um die Wirtschaftskrise.
Zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse zeigt sich, dass die Veranstaltung ein ideales Trainingsgeländer für Autoren ist. Diese müssen lernen - nämlich mit charismatischen Lesungen Bücher zu verkaufen.
Susanne Schädlich hat in ihrem Roman "Immer wieder Dezember" ihre Ost-West-Familiengeschichte notiert.
"Was geschah, während wir schliefen": Die Erzählungen der Ungarin Noémi Kiss glänzen mit sprachlichem Furor.
Es geht um Wut: "Drei Sekunden Himmel" von Sigitas Parulskis erzählt die Geschichte eines ehemaligen Sowjetsoldaten.
"Nackt", die frühen Memoiren von Oscar-Preisträgerin Diablo Cody warten mit drastischem Humor und Selbstironie auf.
Japanische Traditionen in der niederrheinischen Provinz: Christoph Peters besucht „Mitsukos Restaurant“.

Willkommen im Europa der kleinen Buchstaben: Karl Schlögel über Moskau einst und jetzt – und die neue Routine zwischen Ost und West.
Zum Start der Buchmesse: Die Wirtschaftskrise wird auch in den Festreden ihre Erwähnung finden, und ihr zum Trotz wird das unentbehrliche Kulturgut Buch hochgehalten.
Irina Korschunows erzählt in ihrem schonungslosen Roman "Langsamer Abschied" die Geschichte einer Frau an der Seite eines Komapatienten.
Maria Svelands postfeministischer Roman "Bitterfotze" ist keine verschärfte Version der "Feuchtgebiete", sondern ein zorniger Appell für mehr Gleichberechtigung.
Der 11. September und das Cricketspiel: Joseph O’ Neills großer amerikanischer Roman „Niederland“.
Andrea Maria Schenkel schreibt in ihrem neuen Krimi "Bunker" über die Entführung einer jungen Frau.
Guido Beltramini nähert sich in der Künstlerbiographie "Palladio" dem großen Renaissance-Baumeister an.
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